Memoiren eines Irren

Roman

Ein junger Bursche rettet den Bademantel einer Frau vor der Flut. Als sie dem galanten jungen Herrn beim Abendessen dankt, verliebt er sich schlagartig. Doch Maria ist zehn Jahre älter als er, hat einen Mann und eine kleine Tochter.

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»Ein großartiges, kluges Buch.« Anna Hartwich, NDR kultur
Memoiren eines Irren

Ein junger Bursche beobachtet unter den Sommergästen in Trouville eine Frau, die ihn fasziniert. Am Strand vergisst sie ihren Bademantel. Er rettet ihn vor der Flut. Als sie dem galanten jungen Herrn beim Abendessen dankt, verliebt er sich schlagartig. Doch Maria ist zehn Jahre älter als er, hat einen Mann und eine kleine Tochter. Seine eigene romantische Verzweiflung verwandelte Flaubert in seinen ersten Roman, den er jedoch jahrzehntelang versteckt hielt. In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl, mit Jugendbriefen und einem Kommentar, der den biografischen Hintergrund farbig sichtbar macht, sind die ›Memoiren eines Irren‹ das Selbstporträt eines Künstlers als junger Mann, als einer der Größten gefeiert wird.

Bibliografische Daten
EUR 15,00 [DE] – EUR 15,50 [AT]
ISBN : 978-3-423-14877-1
Erscheinungsdatum: 16.11.2023
1. Auflage
240 Seiten
Format : 11,5 x 19,0 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Elisabeth Edl
Autor*innenporträt
Gustave Flaubert

Gustave Flaubert, geboren am 12.12.1821 in Rouen und gestorben am 8.5.1880 in Croisset, absolvierte 1841 bis 1843 ohne Lust und Erfolg das Studium der Rechte in Paris. Nach 1843 war er durch Nervenleiden vom praktischen Berufsleben ausgeschlossen. Er unternahm Reisen nach Korsika, Italien, Griechenland, Nordafrika und in den Orient. Sein erster Roman ›Madame Bovary‹ wurde ein großer (Skandal-)Erfolg und löste einen Prozess aus. Flaubert wurde das große Vorbild für die französischen und ausländischen Realisten. Weitere Werke u. a.: ›Salammbô‹ (1863), ›L’éducation sentimentale, histoire d’un jeune homme‹ (1870).

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Übersetzer*innenporträt
Elisabeth Edl

Elisabeth Edl, geboren 1956, arbeitet seit 1995 als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin in München. Für ihre Übertragungen und Editionen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Paul-Celan-Preis (1992), dem Petrarca-Preis (1994), dem Hieronymus-Ring (2004), dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2005), dem Österreichischen Staatspreis (2006) und dem Zuger Anerkennungspreis (2009).   

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