Buch Man sieht sich, Foto der Autorin Julia Karnick und Text Es ist nie zu spät für die Liebe. Aber manchmal zu früh.
Buch Man sieht sich, Foto der Autorin Julia Karnick und Text Es ist nie zu spät für die Liebe. Aber manchmal zu früh.
Es ist nie zu spät für die Liebe. Aber manchmal zu früh.
Man sieht sich

Sommer 1988. Friederika hat große Füße und nennt sich Frie. Robert, neu an der Schule und schüchtern, verliebt sich sofort, aber zeigt es nicht. Vielleicht flirtet sie nur zum Spaß mit ihm?

Winter 2002. Frie ist Mutter einer kleinen Tochter, Robert ist Musiker. Nach Jahren der Funkstille und einer zufälligen Begegnung bestätigt sich: Wann immer die beiden aufeinandertreffen, wird es kompliziert.

Sommer 2022. Frie, inzwischen fünfzig und seit dem Ende ihrer letzten Beziehung wieder Single, fährt zum Abitreffen. Mit dabei: all die Erinnerungen an Robert, den sie seit einer halben Ewigkeit nicht gesehen hat. Was wird diesmal zwischen ihnen passieren?

Ein mitreißend und liebevoll erzählter Roman übers Jungsein und Erwachsenwerden in den Neunzigern, über gelebte Träume und verpasste Gelegenheiten – und über eine neue Chance im Hier und Jetzt.

Nach ihrem erfolgreichen Debüt ›Am liebsten sitzen alle in der Küche‹ – der neue, eindringliche und sympathisch ehrliche Roman von Julia Karnick. Eine mit Feingefühl und Humor erzählte Geschichte über eine große Liebe und falsche Momente.

Bibliografische Daten
EUR 23,00 [DE] – EUR 23,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-28391-5
Erscheinungsdatum: 13.06.2024
5. Auflage
480 Seiten
Format : 12,8 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Julia Karnick

Julia Karnick lebt und schreibt in Hamburg – unter anderem Kolumnen in der ›FÜR SIE‹ und den Bestseller übers Hausbauen ›Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!‹. Mittlerweile hat sie auch Geschmack am Romanschreiben gefunden: Nach ihrem erfolgreichen Debüt ›Am liebsten sitzen alle in der Küche‹ erzählt sie in ›Man sieht sich‹ klug und warmherzig von zwei Liebenden, die Jahrzehnte und viele Umwege brauchen, um zueinanderzufinden.

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anneteekanne am 13.06.2024 07:06 Uhr

Von Freunden und Liebenden

»Über dieses Leben, das so einsam und klein sein kann und dann wieder so riesengroß und herrlich.« Seite 290Es ist 1989. Robert wechselt das Gymnasium vor dem Abitur, wegen Latein. Frie ist die erste, die ihm auf der neuen Schule begegnet und langsam freunden sie sich an.Er beneidet Frie, um so vieles und Frie nimmt sich auch alles, was sie möchte, um dem Kleinspießertum ihrer Familie zu entkommen. Dass sie dabei nur an sich denkt und nicht an die Menschen in ihrem Umfeld, macht sie nicht sympathisch.»Er konnte noch nie gut Nein sagen, wenn sie unbedingt etwas wollte. Eigentlich, denkt er, hat er das nur ein einziges Mal geschafft, und rückblickend war es ein Fehler, wahrscheinlich, vielleicht, er wird es niemals wissen.« Seite 281So werden verschieden Station ihres Lebens erzählt, mal aus Fries Sicht, mal aus Roberts. Mal sind sie zusammen an einem Ort, mal nicht.»Freunde konnten es sich leisten, gelassen und großzügig zu sein, vermutlich deshalb.« Seite 243 - Zitat darüber, warum sie nie gestritten haben.Aber immer ist da das Gefühl von guten Freunden, die sich auch ohne Worte verstehen können. Und trotzdem war immer was, was nicht passte.»Nach allem, was passiert war, gab es eine unauslöschliche Verbundenheit zwischen ihnen, auch wenn ihre gemeinsame Zeit sehr, sehr lange zurücklag.« Seite 264»Sie haben es oft genug versucht, nur Freunde zu sein, jedes Mal sind sie krachend daran gescheitert. Für eine Affäre sind sie sich zu nah. Und Freundschaft Plus ist ein Konzept, das Frie für Unsinn hält...« Seite 295Ich bin der gleiche Jahrgang wie Frie und Robert, habe auch 1991 Abitur gemacht - in Hamburg. Alles, was erzählt wird, betrifft mich, ich kann es auf mich beziehen, habe es im meinem Umkreis erlebt und so auch eine Verbindung zu Frie und Robert aufbauen. Ich muss aber sagen, dass ich Robert lieber mochte oder sympathischer fand als Frie. Das, was ich an beiden mochte, ist der Versuch ehrlich miteinander zu sein, so wie Freundschaft eben sein sollte.Dazu dann Julia Karnicks Schreibstil: Schlicht, gerade heraus, kein Pomp, keine Übertreibungen. Er erinnert mich an Ewald Arentz (Der große Sommer).Warum? Weil Robert unter dem Verlust/Abschied von Frie leidet. Er leidet eine halbe Seite, keine fünf, kein Wort zu viel. Es ist so normal und so nüchtern, dass man gerne eine halbe Seite mit ihm leidet und man ihm dann auf die Schulter schlagen möchte "genug jetzt, auf geht's". Das mag ich. Das zieht sich durch das ganze Buch und macht es so wunderbar.Ich mochte schon "Am liebsten sitzen alle in der Küche", weil die Geschichte so menschlich, ehrlich und in Hamburg spielte. Als dieser Roman in Flensburg begann, war ich überrascht, aber er kommt recht schnell nach Hamburg zurück, nur um dann wieder woandershin zu wandern.Wie das Leben halt, das ist selten auch nur an einem Ort.Fazit: Leiser Roman über Chancen und Verpasstes, sehr lesenswert.

blubie am 12.06.2024 09:06 Uhr

Ehrliche und authentische Geschichte über verpasste Chancen

Ich mochte ja "Am liebsten sitzen alle in der Küche" der Autorin auch schon sehr und daher habe ich mich tierisch auf das neue Werk gefreut und wurde nicht enttäuscht.In diesem Buch erzählt Karnick ruhig und mit viel Liebe zum Detail, die Geschichte zweier Freunde, die vom Teenageralter bis heute wie zwei Flipperkugeln mal aufeinander prallen und dann wieder weit auseinander driften. Die Autorin trifft atmosphärisch den Nagel genau auf den Kopf, und gerade der Beginn der Geschichte fängt die 80er und 90er sehr gut ein. Vor allem Musik spielt immer wieder eine Rolle, da der Hauptprotagonist Musiker ist. (Am Ende des Buches werden alle erwähnten Titel aufgelistet und es gibt auf Spotify sogar eine Playlist, sowas finde ich persönlich einfach toll.)Im Vordergrund der Story steht gar nicht so sehr die Frage, ob sie sie denn endlich irgendwann zusammenkommen, sondern die schonungslose Ehrlichkeit der Protagonisten in ihren Gedanken. Das mag die Charaktere das eine oder andere Mal nicht hundert Prozent sympathisch erscheinen lassen dafür aber umso menschlicher.Sehr empfehlenswert für LeserInnen, die sich für eine Geschichte gerne mal Zeit nehmen. Das Hörbuch spricht Katrin Daliot.

rnascout am 14.07.2024 15:07 Uhr

Jahreshighlight

"Man sieht sich" ist ein toller Roman. Es ist definitiv eines meiner liebsten Bücher dieses Jahres bisher. Ich muss dazu sagen, dass ich einen Hang zum Kitsch habe. Das Buch könnte Personen verschrecken, die diesen Hang zum Kitsch nicht teilen. Ansonsten ist das Buch schnellzusammengefasst: es werden die Lebensgeschichten von Frie und Robert erzählt, von der Kindheit bis nach dem 50igen Geburtstag. Dabei ist das Buch aufgeklärt unterwegs und geht über viele Themen, die sich bei der Persönlichkeitsentwicklung von Menschen, Kinderwunsch und -erziehung, aber auch dem Umgang mit Sexualität und dem eigenen Körper im reiferen Alter ergeben, nicht einfach so hinweg. Robert und Frie zu folgen macht Spaß. Es ist wie einen guten Indiefilm zu sehen. Man wird in die Welt des Jazz und an die Musikhochschule entführt, mitgenommen nach Südtirol und in die ein oder andere Studenten-WG. Man sieht das dreckige Geschirr in der Spüle stehen, genau wie die Berglandschaften in der Abendsonne. Und am Ende will man am liebsten, dass es noch weitergeht.

sheilo am 24.06.2024 20:06 Uhr

Eine Geschichte aus dem Leben

Wie schnell sagt man es zum Abschied - "Man sieht sich", aber ist das dann immer die Realität? Frie und Robert fühlen sich seit ihrer Jugend zueinander hingezogen, doch irgendwie hat es nie mit ihnen geklappt. Doch was passiert, wenn man sich aus den Augen verliert und doch irgendwann wieder sieht? "Man sieht sich" ist ein wundervoller Roman von Julia Karnick, der von Katrin Daliot als Hörbuch gesprochen wird. Die Sprecherin nimmt einen mit auf die Reise durch die Zeit, beginnend in der Jugend der Protagonisten. Mir gefiel es dabei besonders gut, wie die Sprecherin die unterschiedlichen Personen herausgearbeitet hat und die Gefühle der Charakter zu mir als Hörerin transportiert hat. Die verschiedenen Zeitabschnitten im Buch sorgen dafür, dass es über die komplette Geschichte hinweg spannend bleibt. Dabei wird nicht an Plot-Twists in der Geschichte gespart und es werden verschiedene gesellschaftskritische Themen aufgegriffen. Dazu zählen die Hürden, welche junge Eltern überwinden müssen, der Selbstliebe und Akzeptanz des eigenen Körpers, den Umgang mit den älteren Generationen, die Unabhängigkeit der Frau oder auch die Konsequenzen, die wir durch unsere Lebensweise im Alter zu tragen haben. Ein großer und vielfältiger Mix, der sich jedoch sehr gut in die Geschichte einfügt. Da ich selbst in diesem Umfeld beschäftigt bin, fand ich es super, dass die Autorin auf die Vertragssituationen von, vor allem jungen, Wissenschaftlern aufmerksam macht und natürlich fand ich es sehr interessant, dass die Forschung des Forschungszentrums Desy thematisiert wird. Alles in allem findet man hier eine Liebesgeschichte die zeigt, dass es oft verpasste Chancen gibt oder die verschiedene Lebensabschnitte von Personen, die einfach nicht immer zueinander passen. Für mich ist das Buch ein echtes Abbild aus dem Leben, in dem leider nicht immer alles rosarot verläuft. Ich bin begeistert und kann das Hörbuch daher sehr empfehlen.

lesende am 07.06.2024 08:06 Uhr

Zwei in einem Leben- Sommerbuch

Frie und Robert und die Orte, an denen sie einander begegnen. Dresden und Hamburg unter anderem. Davon erzählt Julia Karnick in ihrem spannend erzählten Buch „Man sieht sich“. In der aktuellen Zeitebene begegnen sich Frie und Robert dreißig Jahre nach dem Abitur. Frie hat eine erwachsene Tochter, Emma, und arbeitet in einer Kanzlei. Robert hat ein neues Leben, das sorgenfrei scheint. Er ist Musiker geworden. Haben sie zu viel voneinander verpasst? In zwei Zeitspuren in der Vergangenheit begleiten wir sie und ihre Freunde. Die Charaktere werden liebevoll gezeichnet. Die Details machen Freude. Das Buch hat meine Erwartungen übertroffen, ich habe es weggelesen. PS: Ich möchte „Man sieht sich“ als Kinofilm sehen. Den Soundtrack gibt es bei https://www.dtv.de/buch/man-sieht-sich-28391. Es fehlt „She’s free“, das Lied, das Robert für Frie geschrieben hat.

viddl am 07.06.2024 18:06 Uhr

Sehr bewegend

Julia Karnicks Roman „Man sieht sich“ beleuchtet die lebenslange, komplizierte Beziehung zwischen Friederika (genannt Frie) und Robert in drei unterschiedlichen Zeitebenen. Diese Erzählweise ermöglicht es, die Entwicklung der Figuren und ihrer Beziehung über mehrere Jahrzehnte zu verfolgen, was zu einer tiefen und vielschichtigen Charakterstudie führt. Der Erzählstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Julia Karnick gelingt es, die Leser auf eine emotionale Reise mitzunehmen, die von jugendlicher Unbekümmertheit über die Komplexitäten des Erwachsenenlebens bis hin zur Reife im Alter reicht. Der Roman lädt zum Nachdenken ein – über verpasste Gelegenheiten, die Bedeutung von Erinnerungen und das, was uns wirklich ausmacht. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die Geschichten über das Leben, die Liebe und die Suche nach sich selbst schätzen.

andreas_m am 20.06.2024 08:06 Uhr

Glaubwürdig - unterhaltsam - einfühlsam

Abitreffen sind eine ganz besondere Art von Wiedersehen mit den Menschen, mit denen man im Alter von 12-19 wohl die meiste Lebenszeit verbracht hat. Irgendwie besonders, irgendwie auch nicht, jedenfalls, wenn man Frie ist, kein Grund, sich "da unten" zu rasieren, denn "da unten" ist beim Abitreffen Tabuzone. Aber dann ist Robert wider Erwarten doch da und der Roman greift auf, was beim Abitreffen wohl auch passieren würde, er changiert zwischen gestern und heute; er begleitet zwei Menschen, die beste Freunde waren und mehr; die sich in ihren schwierigen Leben gegenseitig verstanden haben und sich doch (deswegen) zutiefst verletzen konnten... Als Leser versteht man die männliche wie die weibliche Hauptpersonen sehr gut, das allein ist eine große Leistung der Autorin. Dass der Roman kaum in einem Stück wegzulesen ist, muss kein Nachteil sein: auch die Leben von Robert und Frie haben immer wieder Sprünge, und man holt seine Helden auch nach längeren Lesepausen immer wieder neu an ihrem derzeitigen Lebensabschnitt ab. Ein unterhaltsamer und kluger, weil glaubwürdig und einfühlsam konstruierter Roman.

adelebooks am 28.07.2024 09:07 Uhr

Über eine Liebe, die ihre Zeit sucht

Man sieht sich erzählt die Geschichte von Friederika, genannt Frie, und Robert, die seit ihrer Jugend eine tiefe Freundschaft verbindet. Und zunächst insgeheim ist da auch immer schon mehr, doch es ist das Leben, das immer wieder verhindert, dass aus der Freundschaft die Liebesbeziehung wird, die sie sein könnte. So ist der Roman nicht nur eine Geschichte vom Finden und Verlieren der Liebe, sondern viel mehr als das, eine Geschichte über die Irrungen und Wirrungen des Lebens, die manchmal unseren Weg bestimmen. Beginnend mit der gemeinsamen Schulzeit als Robert zur 11. Klasse an Fries Schule wechselt, begleitet Julia Karnick Frie und Robert über rund drei Jahrzehnte bis in die Gegenwart. Die Perspektive wechselt hier von Kapitel zu Kapitel zwischen Robert und Frie. Dies finde ich sehr gelungen, da wir so in beide Charaktere einen tiefen Einblick bekommen und die Welt, aber auch die jeweils andere Person mit ihren/seinen Augen sehen.Für mich ist Man sieht sich kein klassischer Liebesroman, sondern im aller positivsten Sinne insgesamt eher ein Gesellschaftsroman, der durch die Liebesgeschichte eine zusätzliche Ebene und Rahmen gewinnt. Anhand der Lebensgeschichten von Frie und Robert thematisiert die Autorin nicht nur das Entstehen und Scheitern von Beziehungen sondern auch gesellschaftliche und persönliche Problemlagen, wie den Umgang mit schweren Erkrankungen, die Bürden von Alleinerziehenden für Elternteil und Kind, traditionelle und ungesunde, dominante Beziehungsmuster, die Rolle von Frauen in der Gesellschaft und vieles mehr. Das klingt viel, ist es aber nicht, da es ganz natürlich über die sehr authentischen Lebensgeschichten Fries und Roberts und natürlich ihre Liebesgeschichte thematisiert wird. Ein toller Roman, den ich sehr gern uneingeschränkt empfehle!

lena.th am 26.05.2024 13:05 Uhr

Eine wunderschöne Geschichte über das Erwachsen werden, Erwachsen sein, verpasste Chancen und die Liebe

Friederika und Robert lernen sich Ende der 80er kennen und werden beste Freunde. Beide 17 Jahre alt und voller Pläne und Vorfreude auf das Leben das sie erwarten wird. Robert verliebt sich in Frie und Frie braucht einfach zu lange um das zu merken und sich auch in ihn zu verlieben. Über die Jahre hinweg begleiten wir in diesem wunderbar gefühlvollen Buch die beiden ungleichen Freunde dabei wie sie Erwachsen werden, Erwachsen sind, wie sie immer wieder die Chance verpassen eine tiefere Beziehung miteinander einzugehen. Die Autorin hat es bereits bei der Leseprobe geschafft mich von dem Buch zu überzeugen und ich wurde nicht enttäuscht. Jede Seite ist mit so viel Gefühl geschrieben und beschrieben, dass ich mich sofort in die zwei Hauptprotagonisten verliebt habe. Julia Karnik hat die zwei mit Ecken und Kanten besonders charismatisch und „echt“ beschrieben. Ich habe mitgefiebert und dauernd gehofft, dass endlich der Zeitpunkt da ist und die zwei zueinander finden. Außerdem hat es mir richtig viel Freude bereitet Frie und Robert bei ihrem Weg im Leben zu begleiten.Wer ein Buch mit tollen Zitaten, unglaublich viel guter Musik und wahnsinnig tollen, liebenswerten Menschen sucht ist mit „Man sieht sich“ gut beraten. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und verschlungen.

lianne am 06.07.2024 19:07 Uhr

Wie im echten Leben

Das Cover in Kombination mit dem Titel hatten mich direkt angesprochen. Und ich fand es richtig gelungen, dass man den Titel direkt im ersten Teil der Geschichte auch wiedererkennt. Wir begleiten Friederika und Robert von ihrer Schulzeit, bis in ihre Fünfziger, immer mal wieder aus einer der beiden Perspektiven. Lebensabschnitte, die sie gemeinsam verbringen, wie die Zeit kurz vor dem Abschluss, die Zeiten der Entzweiung durch Auslandsaufenthalte und verschiedene Ausbildungswege und wie unterschiedlich ihre Leben verlaufen obwohl sie beide schon immer so viel verbunden hat. Ein wenig hat es mich an „Zwei an einem Tag“ erinnert, ist aber dennoch eine sehr eigene Geschichte. Ich mochte auch das Setting in Deutschland sehr gerne. Frie, wie Friederika sich nach eigener Entscheidung dann ab dem Abi nennt, weiß was sie will und möchte sich niemals von einem Mann so abhängig machen, wie ihre Mutter es einst hat. Ihren Charakter fand ich sehr stark, nur bei ihrer Entdeckung der Schwangerschaft fand ich sie kurz unsympathisch, unverantwortlich und zu egoistisch, das löste sich aber schnell wieder auf. Robert hingegen fand ich die ganze Zeit über super sympathisch, wie er versucht seinen Weg zu gehen, auch wenn er schon immer in Frie verliebt war und dabei aber auf sich und sein Herz geachtet hat. Was natürlich dann für die Wendungen sorgte. Zwei, die zueinander gehören, aber nie die richtige Zeit gekommen zu sein scheint. Auch die Nebenfiguren fand ich gut ausgearbeitet.Toll eingesprochen, daher eine klare Empfehlung für dieses Hörbuch.

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

bild.de

Einer der liebevollsten Romane dieses Sommers

14.08.2024

WDR 4, Buchtipps

Ein großartiger Roman über zwei Menschen, die füreinander bestimmt zu sein scheinen und alles tun, u...m dem Glück im Weg zu stehen. Einfühlsam und voller Witz und Esprit erzählt die Autorin über Frie und Robert und greift nebenbei noch die großen Lebensfragen auf. mehr weniger

Mike Altwicker, 30.03.2025

denglers buchkritik

Ohhh, wie schööön ist dieser Roman! (…) Eine Zeitreise der ganz besonderen Art.

05.08.2024

Hamburger Abendblatt

So ein Buch muss ein Hit werden, und es hat auch einfach viele Leserinnen und Leser verdient. Es dür...fte längst besonders ein Liebling der Buchhändlerinnen sein. mehr weniger

Thomas Andre, 05.08.2024

Donna Buchclub

Julia Karnicks Roman über zwei, die sich immer wieder verknallen und verlieren kann man kaum weglege...n. mehr weniger

01.08.2024

Münchner Merkur

Julia Karnick, ansonsten als Journalistin tätig, erzählt einfühlsam, lebensnah und sehr erfrischend.... mehr weniger

31.07.2024

Laura

Feinfühlig und mit viel Humor.

17.07.2024

Brigitte

Julia Karnick erzählt hinreißend frisch von einer hartnäckigen Sehnsucht, die uns in jedem Alter aus... der Bahn zu werfen vermag. mehr weniger

Angela Wittmann, 03.07.2024

Emotion

Einfühlsam erzählt Julia Karnick von den Gefühlen und der Zerrissenheit der beiden, die sich Jahrzeh...nte schwertun werden, in ihren bewegten Leben zueinanderzufinden. Klar, schwingt da „Zwei an einem Tag“ mit und für mich auch mein eigenes Erwachsenwerden in den 90ern – das macht es ja so wunderbar! mehr weniger

02.07.2024

Frau im Leben

Perfekte Sommer-Lektüre!

Isabella Huber, 01.07.2024

TV Hören und Sehen

Tolle Figuren, sehr lebensnah – mitreißend!

28.06.2024

Main Post

Ein mitreißend und liebevoll erzählter Roman übers Jungsein und Erwachsenwerden in den Neunzigern, ü...ber gelebte Träume und verpasste Gelegenheiten – und über eine neue Chance im Hier und Jetzt. mehr weniger

20.06.2024

Für Sie

Ein wunderbarer Roman, der ganz lässig auch große Lebensfragen verhandelt.

Annette Schroeder, 19.06.2024

Der Hamburger Newsletter

Wer ›Zwei an einen Tag‹ von David Nicholls geliebt hat, wird dieses Buch auch nicht mehr aus der Han...d legen. mehr weniger

06.06.2024

Der Soundtrack zum Roman


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