Kein Name bleibt ihm weit und breit

In atemberaubend persönlichen Einblicken legt James Baldwin Zeugnis ab von einem Trauma, das ein kollektives ist. Und spricht zu uns durch die Jahrzehnte, die seinen Worten bis heute größte Dringlichkeit verleihen.

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»Baldwin hält uns existentiell Menschliches vor Augen.« Sasha Marianna Salzmann, FAZ
Kein Name bleibt ihm weit und breit

»Wenn wir jetzt nicht nachlassen, sind wir vielleicht imstande, diesen rassistischen Albtraum zu beenden«, schrieb Baldwin 1963 in ›Nach der Flut das Feuer‹. Sein Ruf ging unter in den brennenden Städten Amerikas: Ausschreitungen, Attentate, der Zerfall der Bürgerrechtsbewegung. ›Kein Name bleibt ihm weit und breit‹ ist, neun Jahre später, eine Bestandsaufnahme dieser Zeit, eine schmerzliche Chronik des Verlusts. In atemberaubend persönlichen Einblicken legt Baldwin Zeugnis ab von einem Trauma, das ein kollektives ist: Er schreibt über seine Jahre in Paris, über Hollywood und Polizeigewalt; er schreibt über den Anzug, den er zur Beerdigung Martin Luther Kings trug, und schildert den Horror, dem er auf einer Reise durch den amerikanischen Süden ins Gesicht blickt.

Ein zutiefst persönliches Buch und eine einzigartige Chronik der Sechziger- und Siebzigerjahre.

Wahrhaftig und klar, mit brennendem Furor schreibt James Baldwin über die Erfahrungen, die ihn als Schriftsteller und Aktivisten prägten: von der Kindheit in Harlem über die Ermordung von Martin Luther King und Malcolm X bis hin zur Lebenswirklichkeit des amerikanischen Südens.

»Baldwin ist inspirierend, unwiderstehlich, gnadenlos und unterhaltsam. Worte sind ihm wie Wellen dem Meer, fließend und pulsierend, an- und abschwellend.« The New York Times


Zum 100. Geburtstag von James Baldwin – dem großen Stilisten und der Ikone der Gleichberechtigung

Neue Werkausstattung mit einem Vorwort von Ijoma Mangold

Bibliografische Daten
EUR 22,00 [DE] – EUR 22,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-28400-4
Erscheinungsdatum: 13.06.2024
1. Auflage
272 Seiten
Format : 11,8 x 19,5 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Miriam Mandelkow
Autor*innenporträt
James Baldwin

James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.

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Übersetzer*innenporträt
Miriam Mandelkow

Miriam Mandelkow, 1963 geboren, wurde für ihre Neuübersetzung von Baldwins ›Von dieser Welt‹ mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

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Veranstaltungen & Medientermine

Veranstaltung

Miriam Mandelkow im Podiumsgespräch über James Baldwin auf dem African Book Festival

Moderation : Chiponda Chimbelu

VON DER KUNST, DIE LIEBE ZU ÜBERSETZEN. 100 JAHRE JAMES BALDWIN René Aguigah, Miriam Mandelkow & Aminata Cissé-Schleicher

30.06.2024
15:00 Uhr (CEST)
Alte Münze
Molkenmarkt 2
10179 Berlin
Veranstaltung

»Ein James-Baldwin-Abend« mit Ijoma Mangold und René Aguigah

Moderation : Maike Albath

Zum 100. Geburtstag – René Aguigah und Ijoma Mangold diskutieren über Baldwins Werk

28.08.2024
19:00 Uhr (CEST)
Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38
22087 Hamburg
14,00 €, Erm. 10,00 €