Damals bei uns daheim
Lesung mit Rüdiger Kuhlbrodt (1 mp3-CD)
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Sommerfrische, Rabatz im Scheunenviertel, die leidige Schule, Familienfeiern und ein heißgeliebtes Fahrrad – mit »Damals bei uns daheim« hat Hans Fallada seiner Kindheit und seiner frühen Jugend ein Denkmal gesetzt. Von den schweren Tagen, den Ängsten und Zwängen, den Aufenthalten in Heilanstalten und dem Suizidversuch – davon scheint nur selten etwas durch. Augenzwinkernd mischt der Autor Erlebtes und Erfundenes und führt in einem farbenfrohen Reigen durch den Alltag einer bürgerlichen Familie. Ganz nebenbei entsteht dabei ein Porträt Berlins zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
1. Auflage
Hans Fallada, eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald geboren, besuchte das humanistische Gymnasium, machte eine landwirtschaftliche Lehre und arbeitete u.a. als Hofinspektor, Buchhalter, Adressenschreiber, Annoncensammler und Verlagsangestellter. 1920 wurde sein erster Roman ›Der junge Goedeschal‹ veröffentlicht, ab 1931 lebte Fallada als freiberuflicher Schriftsteller. Der vielfach übersetzten Roman ›Kleiner Mann - was nun?‹ (1932) machte Fallada über Deutschland hinaus bekannt. Während der Zeit des Faschismus lebte er als »unerwünschter Autor« zurückgezogen in Mecklenburg, 1945 zog er nach Berlin um, wo er am 5. Februar 1947 starb.