Candide oder der Optimismus

Roman

Eine der amüsantesten und scharfsinnigsten Satiren der Weltliteratur in neuer Übersetzung.

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Candide oder der Optimismus

Eine der amüsantesten und scharfsinnigsten Satiren der Weltliteratur in der neuen Übersetzung von Wolfgang Tschöke

Dem arglosen jungen Candide erscheint das westfälische Schlösschen, auf dem er seine Kindheit verlebt hat, als paradiesisch-vollkommen, als bester aller möglichen Wohnorte. Leider begeht er - in aller Unschuld - das Verbrechen, Kunigunde, die appetitliche Tochter des Hauses, zu küssen, und wird mit Tritten in den Hintern aus seinem Kindheitsparadies davongejagt.

Nun tritt er eine Reise an, die ihn kreuz und quer durch ganz Europa, Südamerika bis in das utopische Eldorado führt. Eine Kette von abenteuerlichen Erlebnissen, Krieg und die Verfolgungen der spanischen Inquisition, Schiffbruch und Erdbeben, plötzlichen Reichtum und ebenso plötzlichen Verlust, muß der Held durchstehen, bis er in Konstantinopel auf überraschende Weise Kunigunde und seine Freunde wiedertrifft.

Im Kostüm amüsantester Unterhaltung versteckt sich eine der scharfsinnigsten philosophischen Satiren, die jemals gegen den Optimismus der Aufklärung geschrieben wurden. Mit Ironie und sarkastischem Wortwitz führt Voltaire (1694-1778) die Leibnizsche Doktrin des »Alles ist gut« ad absurdum, bedarf es doch einer Reihe fast tödlich endender Abenteuer, bis der gutgläubige, von seinem Lehrer Pangloß zu stetem Optimismus angehaltene Candide erkennt, wieviel in dieser Welt im argen liegt. 

Bibliografische Daten
EUR 14,00 [DE] – EUR 14,40 [AT]
ISBN : 978-3-423-13750-8

3. Auflage
160 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Wolfgang Tschöke
Autor*innenporträt
Voltaire

Voltaire (eig. François-Marie Arouet), 1694 in Paris geboren, besuchte dort das Jesuitenkolleg Louis-le-Grand und fand nach Abschluß seines Studiums bald Zugang zu aristokratischen freidenkerischen Kreisen. 1717 brachte ihm eine Satire auf Ludwig XIV. ein Jahr Haft in der Bastille ein. Später mußte er seines Freidenkertums und seiner aufklärerischen Schriften wegen mehrfach Paris verlassen. In England und auf dem Schloß einer Freundin in der Champagne fand er Asyl. 1750 folgte er einer Einladung an den Hof Friedrich des Großen, wurde aber drei Jahre später in Ungnade wieder entlassen. Er starb 1778 in Paris. 

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Übersetzer*innenporträt
Wolfgang Tschöke
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