Terror und Traum
Moskau 1937
»Panorama eines heillosen Geschehens«: Stalins Terror 1937 und die daraus resultierenden Folgen für die russische Gesellschaft.
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Moskau 1937: Die sowjetische Metropole auf dem Höhepunkt der stalinistischen Diktatur. In einem Orkan der Gewalt geht eine Gesellschaft vollständig zugrunde. Karl Schlögel rekonstruiert Monat für Monat, wie sich der Terror eines Notstandsregimes zum »Großen Terror« steigerte, dem binnen eines Jahres anderthalb Millionen Menschen zum Opfer fielen. Doch damit ist noch nicht die ganze Geschichte erzählt: Im Schatten des Terrors will das Regime um Stalin eine neue Gesellschaft aufbauen. Gestützt auf zahllose Dokumente vergegenwärtigt Schlögel in seinem historischen Meisterwerk eine Zeit, in der Terror und Traum fließend ineinander übergingen.
1. Auflage
Karl Schlögel, geboren 1948, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Sankt Petersburg Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er war bis 2013 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2018 wurde er in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gewählt.
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Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
Schlögel schreibt ein Geschichtsbuch wie ein Krimi. Er hält die Zeit nicht fest, sondern erweckt sie... zum Leben. (…) Ein Buch, das elementar zum Verständnis vom Russland des zwanzigsten Jahrhunderts und der postsowjetischen Welt beiträgt. Ein Meisterwerk. mehr weniger
Charlotte Gneuß, 29.12.2023