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Ein Roman über die Liebe, das Wunder des Lebens und eine außergewöhnliche (Hebammen-)Frauenfreundschaft - emotional, einfühlsam und oft herzzerreißend komisch.
Helga betreibt zusammen mit Kollegin Monika eine kleine Hebammenpraxis. Zwar liebt Helga ihren Job, aber nicht alle werdenden Mütter können mit ihrer ruppigen Art etwas anfangen. Zum Glück taucht Madita auf: Sie ist seit Kurzem ausgebildete Hebamme, zwanzig Jahre jünger und strotzt vor Tatendrang.
Helga ist entsetzt: Madita redet ohne Punkt und Komma, ist ekelhaft fröhlich und macht laufend esoterische Verbesserungsvorschläge. Zu allem Überfluss hat Helga eine handfeste Ehekrise.
Auch für Madita ist der Start ruckelig: An ihrem ersten Tag verursacht sie beinahe einen Unfall: Doch statt der Versicherung tauchen plötzlich lästige Verliebtheitsschmetterlinge auf …
Ein romantisch-chaotischer Wohlfühlroman für Mütter und alle, die es werden wollen.
Für Leserinnen von Mina Teichert, Rosie Walsh und Meike Werkmeister.
1. Auflage
Das Autorinnen-Duo Fritzi Teichert, bestehend aus Friederike Grauf und Mina Teichert, schreiben bestechende Gute-Laune-Romane ganz nach dem Motto: heiter bis wolkig mit Aussicht auf Happy End. Die mitten aus dem Alltag gegriffenen Geschichten erzählen vom Wachsen und Lieben, von Irrungen und Wirrungen und verführen zum Träumen.
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Inhalt siehe Klappentext.Die Autorin Friederike Graul kannte ich bisher nicht, von Mina Teichert habe ich schon einige Bücher gelesen. Das neue Werk "Storchenherzen" des Autorinnenduos Fritzi Teichert habe ich als Hörbuch gehört und wurde 16:13 Stunden von Sandra Voss und Anne Sofie Schietzold gut unterhalten.Wer selbst Kontakt mit einer Hebamme hatte, kann sich sicher gut an die Zeit der Schwangerschaft und die Betreuungsbesuche zu den abenteuerlichsten Uhrzeiten erinnern, sowohl vor, als auch nach der Entbindung; kann die Fragen der Teilnehmer eines Geburtsvorbereitungskurses nachvollziehen und fragt sich vermutlich heute noch, wie man diese Zeit durch- und überstehen konnte und immer noch lebt. Es werden tatsächlich Erinnerungen wach - wer keine eigene Erfahrung hat, bitte nicht beim Hören schockiert sein, frau überlebt es!Anfangs erschien mir Helga sehr eigen, durchorganisiert, direkt - einfach straight und knallhart - aber auch sie hat versteckte Gefühle. Madita dagegen, das Küken mit den rosa Haaren ist so flippig und auf ihre Art dauer-fröhlich direkt, man muss sie einfach gerne haben. Bei Helga braucht man einfach ein bisschen länger, bis der Funken überspringt. Schön fand ich, dass die Dritte im Hebammen-Team, Monika, zwar anwesend ist, den beiden anderen Frauen aber weitestgehend den Vortritt lässt.Mir gefallen die Namen aus den Astrid-Lindgren-Büchern, allesamt bekannt, so wird man gerne an die eigene Kindheit erinnert.Madita und Helga helfen den Schwangeren und jungen Müttern auf ihre jeweilige Art, mit dem veränderten Leben zurechtzukommen und dabei finden sie, ohne es darauf angelegt zu haben, zueinander und eine besondere Frauenfreundschaft entsteht. Dass Helga zwar noch ihren Ex-Mann Hans und den Nachbarn im Nacken hat und bei Madita Polizist Silas bei Fuß steht, können die Mädels verkraften.Von mir bekommt "Storchenherzen" und der süße Mister Storch 4 Sterne mit Hörempfehlung - endlich mal eine etwas andere Liebeserklärung an das Leben!
Der Roman "Storchenherzen" von Fritzi Teichert hat mir sehr gut gefallen. Hinter Fritzi Teichert verbirgt sich das Autorenduo Friederike Grauf und Mina Teichert. Die beiden schreiben zusammen Gute-Laune-Romane.Der Roman ist bei dtv erschienen und hat 496 Seiten. Inhaltlich geht es um die ruppige Helga und Monika, die eine Hebammenpraxis zusammen führen. Da Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst, es auf Grund Helgas Ruppigkeit schlechte Googleberwertungen hagelt, stellt Monika Madita ein. Madita kommt ganz frisch aus der Ausbildung, hat bunte Haare, ist ein Tollpatsch und redet ohne Punkt und Komma. Helga ist über Madita entsetzt.Mehr will ich nicht verraten - nur so viel Helga nimmt am Ende Madita in ihrer Wohnung mit auf. Der Schreibstil ist sehr fluffig und leicht. Absolut feel good. Das Cover ist ansprechend gestaltet und weckt das Interesse an dem Buch. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2.
Storchenherzen ist die Geschichte um zwei Hebammen. Die eine heißt Madita, hat rosafarbenes Haar und ein fluffiges Herz, das scheinbar aus Sahne besteht. Die andere heißt Helga, ist mit ihren 42 Jahren ungefähr doppelt so alt wie Madita, trinkt Unmengen guten Kaffee und wirkt - zum Leidwesen von Monika, mit der sich Helga den Betrieb des Storchennestes teilt - auf die Kundschaft mürrisch und wortkarg. Während Monika sich schnell von Maditas fröhlicher Art einnehmen lässt, braucht Helga scheinbar etwas länger. Währenddessen wickelt Madita beinahe alle Menschen, auf die sie trifft, um den kleinen Finger. Bis auf die glorreichen Drei, die ihr ein WG-Zimmer vermieten. Es kommt zu allerlei Verwicklungen in Storchenherzen, die mich zum Schmunzeln und zum Lachen bringen. Gelegentlich muss ich laut auflachen und amüsiere mich köstlich über Maditas unbefangene Art und Helgas trockenem, anfangs eher unbewusstem Humor. Storchenherzen wurde für mich beim Lesen innerhalb kürzester Zeit zu einem Lieblingsroman. Liebe Fritzi Teichert, wenn Ihr das hier lest: ich hoffe, ich halte ganz bald wieder ein gemeinschaftliches Werk von Euch in Händen und habe mindestens genauso viel Freude beim Lesen. Fritzi Teichert ist der Name des Autorinnenduos bestehend aus Friederike Grauf und Mina Teichert. Und Storchenherzen ist der erste Band einer Dilogie um die beiden Hebammen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den zweiten Band. Der Schreibstil ist ebenso fluffig wie Maditas fröhliche Art und die Geschichte lässt sich genauso kurzweilig und genussvoll lesen, wie sich ein guter Espresso trinken lässt. Viel zu schnell sind die Seiten gelesen und ist die Geschichte erzählt. Zurück bleibt ein warmes Gefühl und ein Lächeln in meinem Gesicht, wenn ich an Madita, Helga und all die witzigen, spleenigen, liebenswerten und uncharmanten Charaktere in der Geschichte denke. FazitStorchenherzen ist für alle, die ihr Herz auf eine turbulente Reise in einen zauberhaften Ort mit zwei Hebammen und jeder Menge neuem Leben schicken wollen.
4,5 SterneIch war wirklich positiv überrascht, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat.Zum einen sicherlich, weil mir beide Protagonistinnen sehr sympathisch waren, selbst Helga, die anfangs eher als kratzbürstige Vertreterin ihrer Art charakterisiert wird. Aber auch sie hat natürlich ein Herz, und das sitzt auch am rechten Fleck. Madita kann man ebenfalls einfach nur gern haben.Zum anderen fand ich es super, dass im Buch der Beruf der beiden - Hebamme - so einen großen Platz einnahm. Die Beschreibung ihrer Tätigkeit und ihrer Beziehungen zu den Kundinnen nahm eigentlich einen viel größeren Platz ein als das Privat- und eventuelle Liebesleben der beiden. Und das fand ich sogar recht gut, denn Liebesgeschichten gibt es an jeder Ecke - aber einen Roman über Hebammen eben nicht.Nicht zuletzt fand ich auch den Schreibstil angenehm und gut zu lesen, mit einer kleinen Einschränkung. Oftmals waren Madita oder Helga in einer Situation / ihnen wurde eine Frage gestellt - und dann gab es erstmal einen langen Absatz mit einem Rückblick auf den vergangenen Tag oder die vergangenen Stunden - bevor sie in die Gegenwart zurückkehrten und auf die Frage antworteten, die ich längst schon wieder vergessen hatte. Daher musste ich einige Mal hin und her blättern, um den Faden wieder zu finden.Am Ende des Buches gab es dann einen Ausblick auf einen zweiten Teil, was mich wirklich sehr freut. Denn ich finde, die Geschichte von Madita und Helga ist noch längst nicht auserzählt, und das Autorinnen-Duo ist anscheinend derselben Meinung.
Helga und Monika betreiben zusammen eine Hebammenpraxis, deren Google-Bewertungen derzeit jedoch wenig vielversprechend sind. Monika macht dafür Helgas eher ruppiges Auftreten und ihre forsche Art verantwortlich. Für die Praxis ist die junge, fröhliche Madita - frisch ausgebildete Hebamme, die von Helga lernen soll - eine vielversprechende Bereicherung. Während Madita sich in ihren neuen Job mit den beiden neuen Kolleginnen und viele Schwangeren stürzt, bleibt Helga skeptisch. Das junge Ding, die ständig redet, rosa gefärbte Haare hat und ständig zu spät ist, soll eine Bereicherung für die Praxis sein?Auch privat haben beide mit Hürden zu kämpfen: Helgas Ehe mit Hans kriselt und Madita hat Probleme mit ihren Mitbewohner*innen und hat bei ihrer Ankunft direkt einen Beinahe-Unfall verursacht - mit einem Polizisten, der ihr immer wieder über den Weg läuft.Das Autor*innen-Duo Fritzi Teichert hat mir mit der Praxis "Storchenherzen" eine schöne und charmante Lesezeit geschenkt. Madita mochte ich mit ihrer quirligen und aufgeweckten Art auf Anhieb und auch Helga, etwas ruhiger, ernster und direkt, war mir sehr sympatisch. Als Team funktionieren die beiden nach einer ersten Eingewöhnungszeit gut und können den Praxisalltag zusammen hervorragend bewältigen. Auch privat nähern sie sich an und tauschen sich über ihre Probleme aus, was mir gut gefiel.Fritzi Teicherts Schreibstil ist flüssig, humorvoll und die Figuren sind liebevoll und anschaulich ausgearbeitet, sodass mir die Geschichte viel Freude bereitet hat!Gerade als Urlaubslektüre kann ich mir "Storchenherzen" sehr gut vorstellen!
Die beiden Hebammen Madita und Helga könnten nicht unterschiedlicher nicht sein, doch dann werden sie Kolleginnen im "Storchennest" und müssen sich irgendwie zusammenraufen.Während Helga, die ältere von beiden eine recht raue Schale hat und bei den werdenen Müttern und Vätern daher öfters mal eher hartherzig und emphatielos rüberkommt, sprüht die junge Madita vor Ideen und Herzlichkeit. Allerdings ist sie auch eine kleine Chaotin, was ihr insbesondere im WG Leben so einige Schwierigkeiten bereitet. Zwar versucht Madita frischen Wind in die Räume und den Alltag des Storchennestes zu bringen, aber Helga beobachtet dies zunächst erstmal ziemlich skeptisch und genervt. Doch mit der Zeit gelingt es Madita immer mehr hinter die raue Fassade von Helga zu schauenund den weichen und liebevollen Kern freizulegen. Es scheint so, als ob das nur ein Selbstschutz von Helga ist. Schließlich erlebt sie in ihrem Privatleben ein Wellenbad der Gefühle und so manche Veränderung. Und manchmal hilft ja auch ein anderer Blick auf die Situation...Fritzi Teichert legt mit "Storchenherzen" einen sympathischen Roman über den Hebammenalltag vor, wo nicht nur auf die Freuden und Probleme von Schwangeren und ihren Partnern eingegangen wird, sondern auch die 2 Hebammen haben mit so manchen privaten Gefühlskatastrophen zu kämpfen.Nicht nur das Cover finde ich sehr schön gestaltet, sondern auch das ganze Buch war für mich stimmig und vielleicht gerade, weil es keine klassische "reine" Lovestory ist.
Dieses Buch handelt von zwei Hebammen einer Hebammenpraxis, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Helga hat einen weichen Kern, wirkt aber nach außen hin recht ruppig und kühl. Madita lebt in ihrer kleinen Chaoswelt, sie sieht meist aber alles positiv und ist sehr einfühlsam mit ihren schwangeren Frauen. Am Anfang geraten sie oft aneinander und sind oft unterschiedlicher Meinung. Natürlich kann man anhand des Covers schon sehen, dass es eher ein leichter Wohlfühlroman ist, dennoch finde ich es toll wie gut recherchiert und wie gut der Hebammenberuf dargestellt wurde. Auch die vielen Informationen und Tipps rund um die Schwangerschaft und nach der Geburt sind zeitgemäß und immer wieder gut im Buch mit eingebracht. Eigentlich ein perfektes Buch, wenn man gerade schwanger ist - ein guter Einstieg um zu erfahren, was auf einen zukommt und ansonsten einfach eine unterhaltsame Lektüre. An dem Schreibstil merkt man, wie viel Liebe in das Buch reingesteckt wurde und ich finde es einfach toll, dass dieser tolle Beruf auch in einem Buch mal thematisiert wird. Schließlich haben die Hebammen es heutzutage nicht so einfach und verdienen sich ganz viel Respekt und Anerkennung, dass sie trotz der Umstände mit so viel Herz arbeiten. Ein Stern Abzug gibt es, da mir einige Handlungsstränge zu unrealistisch waren, die hätte es für mich gar nicht gebraucht.Ein humorvolles Buch, dass auch von Freundschaft erzählt. Es scheint der Anfang einer Reihe zu sein, ich bin gespannt wie es mit Helga und Madita weitergeht.
In ihrem Roman ,, Storchenherzen- Wenn das Glück vom Himmel flattert " erzählt Fritzi Teichert ( das Autorenduo Friederike Grauf und Mina Teichert ) Geschichte über die Hebammenpraxis Storchennest , ihre Hebammen Helga und Madita und all ihre wunderbaren zu betreuenden werdenden Eltern. Als die Bewertungen für die Hebammenpraxis Storchennest schlechter werden, weil die betreuten Schwangeren sich immer weniger mit der ruppigen und manchmal nicht so netten Art von der Hebamme Helga abfinden , wird mit eine zusätzliche junge Kollegin eingestellt. Madita ist nach ihrem Job im Krankenhaus und der Trennung von ihrem Freund bereit ,sich auf eine neue Herausforderung in der Kleinstadt einzulassen. Sie ist das genaue Gegenteil von Helga . Lebenslustig, quirlig und mit ihren rosa gefärbten Haar ein Farbkleks im Alltag. Helga ist 43 Jahre alt und hat in ihren vielen Jahren als Hebamme sehr viel Berufserfahrung und unzähligen Babys auf die Welt geholfen. Madita hat noch einiges zu lernen, aber sie hat frische Ideen und eine unbändige Lust, diese im Storchennest einzubringen. Leider prallen dabei ihre unterschiedlichen Charaktere aufeinander. Helga ist zunächst von ,, der Neuen " als andere als begeistert und kann ihren Unmut nicht gut unterdrücken. Doch Madita lässt sich davon nicht unterkriegen und so nach und nach nähern sie sich an. Besonders als Madita in einer brenzligen Situation beherzt die richtige Entscheidung trifft und damit Mutter und Kind rettet, erkennt die erfahrenere Kollegin das Potential in ihr. Durch ihre lebenslustige und besonders sympathische und empathische Art gewinnt Madita schnell das Vertrauen der zukünftigen Eltern, ist für alle Fragen offen und nimmt sich auch außerhalb ihres eigentlichen Aufgabenbereiches Zeit für Sorgen, Nöte und Bedürfnisse der Schwangeren und ihrer Partner. Schnell ist sie der Sonnenschiein der Praxis. Auch als es bei Helga im Leben etwas kompliziert wird, steht sie ihr als liebe Kollegin und Freundin (?) mit Rat und Tat zur Seite . Auch ungefragt. Als sie durch ihre chaotische Art nicht weiter in der WG wohnen kann, steht sie mit Sack und Pack bei Helga vor der Tür. Kann sie bei Helga ein paar Tage Unterschlupf finden? Kann das gut gehen? Schließlich ist Helga der Kaffeejunkie, während Madita heiße Schokolade, schön süß und mit viel Sahne bevorzugt. Madita und auch Helga waren mir schon nach wenigen Seiten sympathisch. Über Maditas chaotisches , aber liebenswert quirliges Wesen musste ich häufig lachen , so eine Kollegin kann das Arbeiten nur schöner machen. Helga ist zwar etwas ruppiget in ihrer Art, hat aber ein weiches Herz, was nur ein wenig mehr Zeit braucht, um in Erscheinung zu treten. Die junge, hilfebedürftige Viktoria und der Polizist Silas, den Madita schon bei ihrer Ankunft in der Kleinstadt vom Rad holt und ihr immer wieder über den Weg läuft, waren mir schnell sympathisch. Vom Nachbarn ,,Jim " hatte ich direkt Bilder vor meinen Augen. Die Autorinnen haben in einem flüssigen und lebendigen Schreibstil einem wunderbaren lustigen und spritzigen Roman geschaffen, der schnell Gute- Laune verbreitet. Sie beschreiben das Leben und Wirken der Hebammen detailreich und authentisch. Ihre Erlebnisse sind mitten aus dem Leben gegriffen. Es ist nicht immer nur Friede-Freude-Eierkuchen, sondern auch Traurigkeit dabei, wenn zum Beispiel die Geburt eines Sternenkindes beschrieben wird. Doch auf eine so einfühlsame Art, wie man es sich im Leben nur wünschen kann. Während des Lesens habe ich vieles über Schwangerschaft und Geburt neu erfahren, oder auch meine eigene Erlebnisse erinnert. Das private Leben der Beiden läuft auch nicht immer rund und sorgt für einige Wendungen. Genau diese wundervolle Kombination aus Kompetenz, Sensibilität, Einfühlungsvermögen, liebevolle und auch mal bestimmendere Ratschläge und Anweisungen, wie Helga und Madita sie vereinen, wünsche ich werdenden Eltern bei der Vorsorge, der Geburt und der Nachsorge. Sie sind mit soviel Herzblut bei ihrer Arbrit dabei. Es wird so schön beschrieben, was für ein beglückendes Erlebnis es ist, bei der Geburt eines neuen Erdenbürgers dabei zu sein. Der Leser bekommt aber auch einen sehr realistischen Einblick in das Berufsleben der Hebammen, wo vieles zeitlich nicht planbar ist, weil Babys sich nun mal nicht an Termine halten. Immer auf Abruf , immer im Einsatz und eben nicht nur Beruf , sondern Berufung. Ich habe mich mit ihnen gefreut, habe aber auch geweint und immer gehofft, daß alles bei allen Schwierigkeiten gut ausgehen wird. Durch die wunderbare Schreibweise und Beschreibungen konnte ich mich schnell in die Protagonisten hineinversetzen, ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen und habe sie schnell liebgewonnen. Dieser Roman hat mir so schöne Lesestunden beschert , daß ich am liebsten immer weiter gelesen hätte. Ich freue mich , wenn es eine Fortsetzung geben wird. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle ( werdenden ) Eltern und alle anderen , die Lust auf ein Wohlfühlbuch haben.
Helga ist Hebamme aus Leidenschaft doch so langsam gehen ihr die werdenden Eltern mit ihren übertriebenen Sorgen und immer gleichen Fragen zunehmend auf die Nerven. Dies sorgt dafür, dass Helga nicht immer emphatisch genug reagiert und das „Storchennest“, in dem sie arbeitet, negative Kritiken ansammelt. Um diese aufzubessern stellt Monika, die Besitzerin der Hebammenpraxis, eine neue, junge Kollegin ein: Madita ist flippig, motiviert und bringt gerne verrückte Ideen in die Praxis ein. Helga ist zunächst gar nicht begeistert, doch die erzwungene Zusammenarbeit lässt die beiden Frauen mehr Gemeinsamkeiten finden, als ihnen zunächst bewusst war – denn beide machen privat gerade eine schwere Zeit durch und lernen nach und nach, wie sehr sie nicht nur die ihnen anvertrauten Frauen, sondern auch sich gegenseitig stützen können.Was für ein tolles und ungewöhnliches Buch! Noch nie habe ich einen Roman gelesen, der im Setting einer Hebammenpraxis spielt. Ich persönlich habe wahnsinnig viel über diesen Beruf und die Hintergründe der Menschen, die den wichtigen Job der Hebamme ausüben gelernt und habe nun noch größeren Respekt vor dieser Berufsgruppe. Das Buch beschreibt authentisch den Alltag dieser wichtigen Berufsgruppe und wie glücklich man sich schätzen kann, im richtigen Moment eine derart wertvolle Unterstützung wie eine Hebamme an seiner Seite zu haben. Schön, dass ihnen dieses Buch gewidmet ist.Die beiden Protagonistinnen Helga und Madita könnten unterschiedlicher nicht sein. Natürlich werden sie als zwei Extreme, als Gegenpole beschrieben, aber genau das lässt ihre Entwicklung umso deutlicher mitverfolgen. Beide sind mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen und ich würde gerne mehr über sie lesen.Der Schreibstil des Autorinnenduos hat es wunderbar geschafft, die Leidenschaft und Aufopferung darzustellen, die für die Ausübung dieser Arbeit notwendig sind. Sowieso hat „Storchenherzen“ so viele Emotionen in mir ausgelöst: Von purer Freude über Hoffnung hin zu Verzweiflung, ich habe mit den Hebammen und ihren Klientinnen gelacht, an einer Stelle aber auch hemmungslos geweint. Ein Buch, dem eh gelingt, ganz große Emotionen hervorzurufen ohne zu übertreiben – ganz wunderbar geschrieben und eine absolute Leseempfehlung, nicht nur für Schwangere.
Fritzi Teichert hat mich mit ihrem neuen Roman „Storchenherzen“ richtig überrascht. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einen seichten Frauenroman erwartet habe, der mich kurzweilig unterhält aber zum Glück bietet dieses Buch einiges mehr.Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Er ist locker leicht und hat mich wirklich gut durch die Geschichte getragen. Manchmal finde ich, dass es bei deutschen Büchern so ist, wie mit deutschen Serien – es fehlt einfach der Pfiff im Vergleich zu den amerikanischen. Fritzi Teichert gelingt es jedoch gut, diesen Pfiff rüberzubringen und eine Geschichte zu erzählen, die lustig, herzerwärmend und berührend ist. Ich mag es, wenn ich als Leser die Figuren in ihren eigenen Kapiteln kennenlernen darf. Die Kapitel wechseln hier zwischen Helga und Madita. Beide sind super unterschiedliche Charaktere und ich finde, man hat das in den wechselnden Kapiteln auch wirklich gemerkt. Helga ist ein alter Hase unter den Hebammen und nimmt oft kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Gesundheit von Mutter und Kind geht. Dadurch macht sie sich nicht immer beliebt, obwohl sie eigentlich immer Recht hat. Sie ist eine sehr direkte Person. Man merkt oft, dass sie frustriert und ein wenig festgefahren ist. Umso toller fand ich ihre Entwicklung und wie sie gegen Ende des Buchs aufblüht.Madita ist fast schon das Gegenteil von Helga. Sie ist eigentlich immer gut drauf und versucht in allem das Positive zu sehen. Dabei ist sie süß naiv und ein kleiner Chaot. Sie ergänzt aber durch diese Art, die etwas schroffe Helga perfekt. Ich fand die kleinen Reibereien der beiden echt herrlich. Aber nicht nur das Zusammenspiel der Figuren hat mir einfach gut gefallen, eins meiner Highlights des Buchs waren die Beschreibungen, die die Autorin zum Thema Geburt und Kinder gefunden hat. Sie hat es perfekt rübergebracht, wie besonders eine jede Geburt ist und was dies in den Frauen und den Familien bewegt. Sie geht sehr sensibel mit den Themen Postnatale Depression, stille Geburt, Abtreibung, Leihmutterschaft, Unfruchtbarkeit aber auch mit gelungenen Schwangerschaften und den Freuden und Problemen der Elternschaft um. Ich hab oft entweder gegrinst oder hatte Tränen in den Augen.Ich finde, dass diese Stellen das Buch zu etwas Besonderem machen und es von der Masse der Frauenromane abheben.Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.