

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
Eine Gruppe von Freunden, ein Roadtrip durch Amerika und ein Racheplan. Asher Hunter will den Mörder seiner Mutter finden und Vergeltung üben. Doch nach tausenden Kilometern und jeder Menge Ceaser Salad steht er vor der Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern könnte.
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Asher Hunter will Rache. Er will sich an dem Mann rächen, der betrunken seine Mutter totgefahren hat und vor Gericht durch einen Formfehler ungestraft davongekommen ist. Asher besucht gleich mehrere Trauergruppen, und er findet dort unerwartet Freunde: Da sind Sloane und Will, die etwa so alt sind wie er, und da ist der 80-jährige Henry. Sie alle verbindet, dass sie ihren liebsten Menschen verloren haben. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip von New Jersey nach Memphis, Tennessee. Was Asher den anderen verschweigt: Er will dort den Mörder seiner Mutter töten. Tausende Kilometer, jede Menge Caesar Salads und einen filmreifen Kuss später steht er vor der Entscheidung seines Lebens. Und wählt: das Leben.
2. Auflage
K. J. Reilly schloss ihr Psychologiestudium an der Boston University mit einem BA ab und ging dann nach New York, um in den Marktforschungsabteilungen mehrerer der größten Werbeagenturen der Welt zu arbeiten. Sie liebt Lesen, Schreiben, Hunde, Segelboote, Radfahren, Kinder in allen Formen und Größen und den Anbau eigener Lebensmittel.
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Ute Mihr, geboren 1959, studierte Anglistik, Slavistik und Philosophie in Tübingen, St. Paul/Minneapolis und Moskau. Sie leitet eine Agentur für literarische Übersetzungen und übersetzt selbst unter anderem die Bücher von Michael G. Bauer, Eoin Colfer, Neal Shusterman und Gary Paulsen. Ute Mihr lebt in Tübingen.
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Ein absolutes Lesehighlight
Ich muss sagen, ich war sehr neugierig auf das Buch. Ich kannte die Autorin nicht und finde zudem Bücher mit Jugendlichen oft schwierig beim Lesen der Charaktere und ich finde auch beim Thema Trauer kann man unheimlich viel falsch machen – also ich war schon ein bisschen skeptisch, aber der Klappentext und das wunderschön gestaltete Cover haben mich sehr angesprochen.Die Autorin hat einen flüssigen und leichten Schreibstil, der den Einstieg in das Buch wirklich einfach macht und hat man schon ein paar Seiten durch, ist man ganz schnell mitten in der Geschichte drin.Die Charaktere sind allesamt toll ausgeführt und tatsächlich habe ich das Gefühl, dass hier ein junger Mann als Hauptfigur gewählt wurde, richtig super funktioniert. Der Roadtrip nimmt einen mit, fesselt und auch das Thema Trauer hat J.K. Reilly sehr gut und mit viel Fingerspitzengefühl behandelt. Trotzdem gibt es auch Situationen, die einen schmunzeln lassen – und das ist auch gut so.Für mich ist dieses Buch eine emotionale Reise, spannend und ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr. Dafür gibt es von mir eine ganz große Empfehlung !!!

Besondere Reise
Das Buch DAS VERHALTEN ZIEMLICH NORMALER MENSCHEN von K. J. REILLY hat mich von Anfang an gefesselt.Das Thema Sterben und Verlust von geliebten Menschen gehört auch zu unserem Leben, ob wir es wollen oder auch nicht. Wir müssen uns damit befassen.So ergeht es auch dem 17 jährigen Asher. Er hat seine Mutter bei einem Autounfall verloren. In den Trauergruppen die er montags und mittwochs, und dienstags und donnerstags besucht, lernt er junge und alte Menschen kennen, denen es ähnlich geht wie ihm. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie in den verschiedenen Trauer Phasen stecken, jeder auf seine Weise.Eine gemeinsame Reise von zu Freunde gewordenen Mitstreitern, Sloane, Will und dem 80 jährigen Henry stellt alles auf den Kopf.Dieses Buch hat mir beim Lesen nicht nur einmal Gänsehaut beschert. Es ist so ergreifend traurig aber auch schön geschrieben, dass es absolut zum Lesen geeignet ist. Allerdings sollte einem bewusst sein, dass es um Tod und Sterben geht. Also kein leichtes Thema

Roadtrip mit Message
Asher hat eine Mission. Er will Rache, den Tod des Mannes der am Tod seiner Mutter schuld ist und damit sein Leben und das seiner Familie zerstört hat. Nur dafür existiert er noch und erträgt die Trauergruppe zu der er gehen muss. In dieser Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene lernt er andere Menschen kennen die ebenfalls die verschiedensten Bewältigungsstrategien entwickelt haben.Unter Vortäuschung einiger Halbwahrheiten machen sie sich gemeinsam auf den Weg nach Memphis.Ja, die Thematik war mir aufgrund einer Leseprobe bewusst aber wie intensiv dieses Buch dann tatsächlich war hat mich regelrecht umgehauen. Verdammt heftig bezüglich dessen was passiert war und sehr schlüssig mit den Folgen daraus. Asher leidet unter u.a. an Alpträumen, Amnesie und Verlustängsten und die Entwicklung die er und seine Freunde durchlaufen ist so emotional und berührend. Gefühlt habe ich es fast ohne Pause durchgelesen und brauchte etwas Abstand um die Rezension schreiben zu können. Für mich eine positive Überraschung und wegen der intensiven, berührenden Story eines der besten Bücher des Jahres. Voller Trauer und voller Wärme, Freundschaft und Hoffnung.

Ashers Geschichte hat mein Herz im Sturm erobert
„Das Leben ist im Grunde ein elendes, schwarzes Loch, und wir sind nur wegen der Kekse hier.“Heute ist ein wirklich großartiger Roman erschienen. „Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ von K.J. Reilly ist bei dtv unter den Jugendbüchern zu finden. Ich persönlich hätte es eher der Erwachsenenliteratur zugeordnet. So oder so, die Geschichte von Asher Hunter hat es in meine Liste der Jahreshighlights geschafft.Und darum geht es:Asher Hunters Mutter stirbt bei einem Autounfall. Obwohl der Verursacher betrunken war, kommt er ungestraft davon. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden aus der Trauergruppe macht sich Asher auf die Reise von New Jersey nach Memphis, um sich an dem Mörder seiner Mutter zu rächen. Doch Sloane, Will und der 80-jährige Henry haben eigene Pläne...Meine persönliche Lesermeinung: „Auf dem Weg verliebte ich mich in ein Auto voller Fremder. Und die Hälfte von ihnen war tot.“Ja, ich habe mich verliebt. In Asher, Will und Sloane, in Henry und Evelyn, in Peter Pan und Grace...Sie alle haben mich mitgenommen auf ihrem persönlichen Roadtrip durch die Phasen der Trauer. Ich habe geweint und gelacht, und das manchmal sogar gleichzeitig. Mit dem nötigen Feingefühl, aber auch mit der richtigen Portion Humor, schafft es die Autorin, uns durch die Geschichte zu führen, ohne das wir zerbrochen daraus hervorgehen. Im Gegenteil, nach dem Umblättern der letzten Seite habe ich mich leicht und hoffnungsvoll gefühlt, beinahe fröhlich. Obwohl es nichts Schlimmeres geben kann, als einen geliebten Menschen zu verlieren, verwandelte ich mich während des Lesens in den berühmten Löwenzahn, der seinen Weg durch die Betondecke findet. Liebevoll und wunderschön wie ein Till Schweiger Film, nur ohne Till Schweiger und ohne albern oder kitschig zu werden, hat Ashers Geschichte mein Herz im Sturm erobert. Sie werden mich noch lange begleiten, die außergewöhnlichen Helden dieser Geschichte. Asher, der den Mut findet, die Richtung zu ändern. Sloane und Will, die zu echten Freunden werden. Die Therapeutin Peter Pan, die mit einer Tüte M&Ms wahre Wunder bewirken kann.Grace, die ihr riesengroßes Herz am rechten Fleck trägt.Und natürlich Henry und Evelyn, die beweisen, dass Liebe unendlich sein kann. K.J. Reilly hat sich ihren festen Platz in meinem Bücherregal so was von verdient.Von mir gibt es die volle Punktzahl mit Sternchen.Kurz: Eine herzerwärmende, humorvolle Geschichte über Liebe, Freundschaft, Verlust und das Finden von Trost in schweren Zeiten. Das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe.„Und hier stehe ich, ausgestreckt auf Zehenspitzen auf einer Leiter, und meine Hände greifen nach der Sonne.“

Tiefgründig
"Das Verhalten ziemlich normaler Menschen" ist ein Jugendbuch, das aber durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Asher hat vor einem Jahr seine Mutter plötzlich verloren, was ihm den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Sein Leben ist völlig aus den Fugen, aber sein Umfeld hat nach einem Jahr nachlassendes Verständnis dafür. Er fühlt sich völlig allein und auch missverstanden. Erst in einer Trauergruppe findet er Menschen, die ihn verstehen, die alle mit einem Verlust zu leben haben. Er schließt Freundschaften und gemeinsam finden sie wieder ins Leben zurück. Ein ernstes Thema, das in diesem Buch mit einer guten Portion Humor verarbeitet wurde und das mich das ein oder andere Mal lächeln ließ. Man fühlte sich mit dabei auf der Reise durch die Trauer der einzelnen Charaktere und konnte alles gut nachvollziehen. Das Buch hat mir gut gefallen.

Roadtrip ins Ungewisse
Der 17jährige Asher hat ein Problem: seit über einem Jahr trauert er um seine Mutter, die ein betrunkener LKW- Fahrer bei einem Unfall getötet hat. Und wegen eines Formfehlers bei Gericht kam der Mann, den Asher in seinen Gedanken "Jack Daniels" nennt, frei. Nach Monaten vergeblicher psychologischer Trauerbegleitung beschließt Asher eines Tages, das Auto seines Vaters zu klauen und nach Memphis zu fahren, um Jack Daniels zu töten.Dann wird aus der Fahrt jedoch ein Roadtrip mit drei weiteren Mitfahrern, die er aus der Trauergruppe kennt und so treten die vier ungleichen Personen eine Reise an, die nicht nur sie, sondern auch ihr zukünftiges Leben verändern wird. Ashers tiefe Trauer zieht sich durch das Buch und ist besonders am Anfang ziemlich hoffnungslos. Seine Gedanken kreisen nicht nur um den Unfall, sondern auch um eine Mitschuld sämtlicher möglicher und unmöglicher Beteiligten, vom Hersteller des Whiskeys, den der Unfallfahrer intus hatte bis hin zum Turnschuhfabrikaten, der das Modell herstellt, das seine Mutter ihm kaufen wollte. Es fällt stellenweise schwer, nicht mit Asher in das tiefe Loch zu fallen, das der Tod seiner Mutter hinterlassen hat und auch die anderen Mitglieder seiner Trauergruppe haben jeder auf seine Weise extrem zu kämpfen. Ich habe mit ihnen gelitten, obwohl ich bisher dankenswerterweise keinen vergleichbaren Verlust erleben musste, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die beschriebenen Gedanken und Gefühle nach einem Todesfall genau so sind.Trotzdem durchzieht das Buch auch ein feiner Humor, denn Ashers Mitreisende agieren oft scheinbar kurios und geben dem Roadtrip dadurch eine Leichtigkeit, obwohl der Grund der Reise ganz und gar nicht gut ist. Die vier ungleichen Charaktere wachsen im Lauf der Reise unfreiwillig zusammen und versuchen jeder auf seine Weise, mit dem eigenen Verlust zurechtzukommen.Einige ziemlich unerwartete Wendungen verleihen dem Roman Spannung und geben auch Erklärungen für vorangegangene Ereignisse, die dann plötzlich Sinn machen. Die Geschichte ist aber nicht nur ein ungewöhnlicher Roadtrip, sondern begleitet auch durch die verschiedenen Gedankengänge, die jeder der Vier durchlebt und ich nehme für mich mit, dass jede Art von Trauer in Ordnung ist, weil jeder anders fühlt und damit umgeht. (Gut, Ashers Gewaltausbruch am Anfang ist sicher nicht empfehlenswert, aber zusammen mit der Spirale, die dazu geführt hat, kann ich sogar das irgendwie verstehen.)Für mich ein Buch, das trotz des schweren Themas nicht nur eine physische Reise beschreibt und mit der richtigen Prise Humor einen lesenswerten Roman daraus macht.

Wie man aus dem schwarzen Loch kommt
Vor beinahe 13 Monaten wurde Ashers Leben auf den Kopf gestellt. Seine Sportschuhe wurden aus seinem Spind gestohlen und seine Mutter wollte doch nur schnell ins Einkaufszentrum fahren, um neue zu besorgen. Ein schrecklicher Autounfall nimmt Asher die Mutter und ihm die Lebensfreude. Aber er ist nicht allein mit seiner Trauer, der Wut und diesem grossen schwarzen Loch, in das man fällt und manchmal einfach nicht alleine wieder raus kann. Aber zum Glück gibt es Menschen, die einem helfen und man merkt, dass man sich nicht über die Trauer wegen dem Verlust eines lieben Menschen definiert. Mich hat die Geschichte von Asher sehr berührt. Es wird auf sehr authentische Art und Weise erzählt, wie Asher - aber auch andere - mit der Trauer und deren Bewältigung umgehen. Dass es nicht genau die Art zu trauern gibt. Dass jeder Mensch seine ganz spezielle Art und Weise hat. Und eben, dass man sich nicht über diese Trauer definieren sollte. Der Roman ist als Jugendbuch deklariert, kann aber genauso gut von der älteren Generation gelesen werden. Die Geschichte wird von Asher erzählt und lebt von seinen Gedanken, Gefühlen und Ängsten. Aber auch von seiner Hoffnung. Denn irgendwann findet man jemanden, der einem auch aus dem tiefsten schwarzen Loch heraus helfen kann und will.

Roadtrip durch die USA
Das Verhalten ziemlich normaler Menschen von K. J. Reilly handelt von einer Reise quer durch die USA wobei sich echte Freundschaften entwickeln. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Asher erzählt. Er hat seine Mutter auf tragische Weise verloren und kämpft sich jeden Tag zurück ins Leben. Nach dem Verlust ist verständlicher Weise nichts mehr wie es war. Er trifft auf die unbeugsame Sloane, den verschlossenen Will und den etwas betagten Henry. Alle haben ihre Päckchen zu tragen. Auf dem Roadtrip entwickelt sich eine wunderschöne Freundschaft. Fazit :Die Geschichte ist eines meiner Jahreshighlites.Die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil wodurch man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann.Ganz besonders ist mir Henry ans Herz gewachsen.Man merkt wie sehr er seine Frau liebte und noch immer liebt.Auch Sloane, Asher und Will fand ich spannend.Jeder Charakter hat unterschiedliche macken und geht mit Trauer anders um.Ich fand, dass sich die vier ergänzt haben.Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen.

Trauer, Wut, Hoffnung
„Auf dem Weg verliebte ich mich in ein Auto voller Fremder. Und die Hälfte von ihnen war tot.“ Neugierig geworden? Dann solltest Du „Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ von K.J. Reilly lesen.Der 17jährige Asher hat vor einem Jahr durch einen Autounfall seine Mutter verloren. Seitdem ist nichts mehr wie es war oder wie es sein sollte.Wer kann einen verstehen, wenn einem ein lieber Mensch genommen wird? Ashers Alltag dreht sich seitdem um die Schuldfrage. Wer ist am Tod seiner Mutter schuld? Ist es der betrunkene LKW Fahrer? Der Whiskey Hersteller? Asher versucht ins Leben zurückzufinden und besucht verschiedene Trauergruppen - für alte Leute, Teenager und Noch-keine-Toten. „Das Leben ist im Grunde ein elendes, schwarzes Loch, und wir sind nur wegen der Kekse hier.“Asher ist getrieben von Rache und Wut. Er fährt mit drei weiteren Teilnehmern aus seinen Trauergruppen nach Memphis, um …? Ja um was? In dem Roadtrip geht es um vier Charaktere. Asher, der sich neben dem eigenen (Überlebens-)Kampf voll darauf konzentriert, seine kleine Schwester zu schützen und einen perfiden Plan verfolgt. Sloane, deren verstorbener Vater das Motorradfahren liebte. Will hat seinen kleinen Bruder verloren. Und Henry. Er hat seine Frau Evelyne beim Sterben begleitet. Heute begleitet Evelyne ihren Henry noch immer - in einer Urne - verstaut in einer Schachtel. Die Geschichte ist wirklich herzerwärmend. Mit jedem einzelnen Charakter fühlte ich und litt ich mit. Alle durchlaufen verschiedene Phasen der Trauer, fassen zueinander vertrauen, helfen, haben Hoffnung und retten sich. Sie verstehen einander und versuchen nicht, die Trauer der anderen zu unterdrücken. Die Geschichte ist keineswegs nur traurig, sondern durchaus lustig. Henrys Frau Evelyn aß gerne bei Applebee's. Also hält die Gruppe dort immer auf ihrer Reise an und bestellt Essen. Nicht nur für Asher, Sloane, Will und Henry, sondern auch für ihre Toten. Neben dem leicht senilen und liebenswürdigen Henry, hat mir auch Asher’s Vater gut gefallen. Seine Hilflosigkeit und Verlorenheit fand ich berührend. Oder auch Peter Pan, die Leiterin der Trauergruppen. Und plötzlich gibt es einen Verweis auf „Der kleine Prinz“ und sein gemaltes Bild. Was es damit auf sich hat, müsst ihr selbst rausfinden.Das Buch ist. aus der Ich-Perspektive von Asher geschrieben. Das Schriftbild wechselt von „normal“ zu kursiv, Großbuchstaben oder untereinander geschriebene einzelne Wörter. Der Stil ist durchmischt von flüssigen Absätzen, abgehackte Sätze, Monologe, Wiederholungen. Da taucht man wirklich tief in die Emotionen und die Gedankenwelt ein.Ich habe das Buch als Bereicherung empfunden - eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Tränen und Lachen nah beieinander
Das Buch gehört offiziell in die Kategorie „Young Adult“. Ich habe es als mittelalte Erwachsene gelesen und bin dennoch restlos begeistert. Man kann dennoch viel für sich daraus mitnehmen. Themen wie Trauer und Tod sind ja auch altersunabhängige Themen.Wie geht man mit Trauer um, wenn man Jugendlicher ist? Was ist beim Trauern „erlaubt“ und was – vermeintlich – nicht? Trauert man in jungen Jahren anders und wird einem von Erwachsenenseite eine „schnelle Trauer- und Regenerierungsphase“ aufgedrängt, da man ja noch jung ist und „nun mal wieder normal werden sollte“?Diesen Fragen widmet sich „Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ ausgiebig. Die Story ist einfach gehalten und wirkt darum umso berührender. Der 17jährige Asher hat seine Mutter bei einem Unfall verloren, für den ein betrunkener LKW-Fahrer verantwortlich ist. Dieser wurde jedoch wegen Formfehler nicht belangt. Ashers Mutter aber bleibt tot. Die Ungerechtigkeit hinter dieser Tatsache und ein gefangen sein in einer unendlichen Trauer, lässt Asher sich immer mehr von der „normalen“ Welt abkapseln. In zwei Trauergruppen findet er Gleichgesinnte – sowohl Jugendliche als auch den 80jährigen Henry. Mit dieser bunt gewürfelten Truppe unternimmt er einen Road Trip, der ihn nicht nur verschiedene Arten der Trauer entdecken lassen, sondern auch verschiedene Wege auf dem Weg zur Heilung.Die Sprache ist einfach, klar und teilweise äußerst amüsant geschrieben. Das Finale vielleicht etwas zu kunstvoll inszeniert. Aber dennoch musste ich in Teilen echte Tränen vergießen. Absolute Empfehlung!
Pressestimmen
Deutschlandfunk, Büchermarkt
Um Verlusterfahrung geht es auch im neuen Jugendroman von K.J. Reilly. Ihr Buch ragt heraus aus der ...Fülle der Titel durch seine emotionale Tiefe, seine pointierte Sprache und seinen Humor mehr weniger
Svenja Kretschmer, 25.01.2025
Die Zeit
Ein berührend schräger Roadtrip zum Lachen und Weinen.
09.01.2025
Zeit Online
Das ist toll: Wie akribisch Asher seinen Rachefeldzug plant, um die Verzweiflung über die eigenen Sc...huldgefühle niederzukämpfen, und wie man als Leser und Leserin bei dieser abgrundtief grausamen Geschichte trotz allem immer wieder mit Asher lachen kann und darf – und manchmal auch ein wenig weinen. mehr weniger
Katrin Hörnlein, 12.12.2024
Rheinische Post
Wunderbar einfühlsam geschrieben.
Rena Müller, 12.12.2024
Buch & Maus
Reilly gelingt es meisterhaft, Asher als komplexen Charakter zu zeichnen. (…) Reilly verbindet die S...chwere der Themen Verlust und Rache gekonnt mit unerwartetem Humor und skurrilem Witz, ohne die emotionale Tiefe der Figuren zu mindern. mehr weniger
Alice Werner, 01.12.2024
Thüringer Allgemeine
K. J. Reillys Buch über Lebende und Tote ist so bizarr wie urkomisch, so erschreckend wie herzergrei...fend – und beste Unterhaltung in allen Lebenssituationen. mehr weniger
Anette Elsner, 30.11.2024
FAZ
Reillys Roman findet für junge und alte Leser eine Reihe wohldosierter Trostworte. Es ist ein Plädoy...er für beschützende Freunde als Geburtsrecht und die Vielfalt der Arten des Loslassens und Abschiednehmens. mehr weniger
Steffen Gnam, 25.11.2024
Badisches Tagblatt
Ein Buch über das Weiterleben nach lebensverändernden Verlusten, über Schmerz und Trauer, über Freun...dschaft und vor allem über das Lebenswerte am Leben. Lachen, Tränen und Romantik inklusive. mehr weniger
Tanja Egger, 08.11.2024
Fritz und Fränzi – Das Schweizer Elternmagazin
Die emotional mitreissende Reise ist mit viel Feingefühl für Trauergefühle und kleine Schrulligkeite...n geschildert und lässt Asher mit dem Ausblick auf einen Neubeginn nach Hause zurückkehren. mehr weniger
Aleta-Amiree von Holzen, 08.11.2024
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V.
Der Roman zeichnet einfühlsame Charaktere und erzählt auf ungewöhnliche Weise von Trauerbewältigung,... Leben, Tod und der Kraft der Literatur. Dabei wechseln sich berührende und humorvolle Elemente ab. mehr weniger
01.11.2024
Bücherschau (Österreichischer Gewerkschaftsbund)
Das Buch liest sich beeindruckend und emotional berührend, es taucht in die Gefühlswelt seiner Figur...en ein und vermittelt ganz klar seine Ansichten uber das Leben, den Schmerz und die Suche nach Sinn. Der Roman lebt sowohl von humorvollen Momenten als auch von ergreifenden und nachdenklichen Passagen. mehr weniger
Brigitte Winter, 01.11.2024
WDR 5, Scala
Beim Lesen ist man ganz nah dran an der Bewältigung seiner Trauer und an diesem nerdigen, schlagfert...igen, witzigen und zugleich stacheligen Charakter. mehr weniger
Jana Magdanz, 29.10.2024
Deutschlandfunk Kultur
Überraschende Begegnungen, absurde Situationen, schlagfertige Dialoge, komische kleine Katastrophen ...und große emotionale Herausforderungen lenken die vier von ihrer Trauer ab. Die neue Freiheit sorgt dafür, dass sie die Enge ihrer verstörten Familien hinter sich lassen und ein Stück Lebensfreude und Vertrauen in die Zukunft entwickeln können. mehr weniger
Sylvia Schwab, 23.10.2024
Eselsohr
Die schrägen und skurrilen Ereignisse während der Reise brechen das Schwere auf. Das Gute überwindet... das Zerstörerische am Ende, es wird aber nie kitschig dabei. mehr weniger
01.10.2024
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