Ein Regenschirm für diesen Tag

Roman

Geld verdienen kann man mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten. Zum Beispiel, indem einer seinem Bedürfnis nach distanzierter Betrachtung der Welt folgt, als Probeläufer für Luxushalbschuhe. Er duchstreift die Stadt mit englischem Schuhwerk, trifft dabei zwangsläufig auf eine seiner offenbar zahlreichen früheren Freundinnen, verfaßt Gutachten, für die er 200 Mark bekommt. Doch das Arrangement bröckelt. Seine letzte Freundin, Lisa, verläßt ihn, weil sie seine Weigerung, an der Welt mehr als nur flaneurhaften Anteil zu nehmen, nicht mehr erträgt. Und als das englische Schuhhonorar auf 50 Mark herabgesetzt wird, ist Not am Mann.

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Ein Buch, das die Presse verzaubert hat: wunderlich-poetisch, irr-witzig komisch – ein Buch, in dem man das Staunen über den Alltag und über die Merkwürdigkeit des Lebens wiedererlernen kann.
Ein Regenschirm für diesen Tag

Geld verdienen kann man mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten. Zum Beispiel, indem einer seinem Bedürfnis nach distanzierter Betrachtung der Welt folgt, als Probeläufer für Luxushalbschuhe. Er duchstreift die Stadt mit englischem Schuhwerk, trifft dabei zwangsläufig auf eine seiner offenbar zahlreichen früheren Freundinnen, verfaßt Gutachten, für die er 200 Mark bekommt. Doch das Arrangement bröckelt. Seine letzte Freundin, Lisa, verläßt ihn, weil sie seine Weigerung, an der Welt mehr als nur flaneurhaften Anteil zu nehmen, nicht mehr erträgt. Und als das englische Schuhhonorar auf 50 Mark herabgesetzt wird, ist Not am Mann. 

Bibliografische Daten
EUR 11,00 [DE] – EUR 11,40 [AT]
ISBN : 978-3-423-13072-1
Erscheinungsdatum: 01.04.2003
20. Auflage
176 Seiten
Sprache: Deutsch
Zusatzinfos: Lehrerprüfexemplar
Autor*innenporträt
Wilhelm Genazino

Wilhelm Genazino (1943-2018) wurde in Mannheim geboren, arbeitete zunächst als Journalist, später als Redakteur und Hörspielautor. Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner ›Abschaffel‹-Trilogie bekannt und gehörte seither zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren.

Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Kölner Stadt-Anzeiger

Das Erstaunlichste aber an diesem tiefsinnig federleichten Buch ist, dass man bereitwillig jeder ...Verästelung folgt, weil man keinen Satz verpassen möchte.

mehr weniger

Simon Lorenz, 24.09.2012

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ganz große Kunst!

Susanne Issig, 18.12.2010