Winternähe
Roman
Nach einem antisemitischen Angriff gerät Lolas Selbstverständnis ins Wanken: deutsch und jüdisch – darf sie beides sein? Ihre Suche nach Identität führt sie von Berlin ins Tel Aviv des Gazakriegs 2014. ›Winternähe‹ erzählt eindringlich vom Verlust der Sicherheit und der Frage, wer wir sind – und wer darüber bestimmt.
Lola ist Deutsche. Und sie ist Jüdin. Was für sie normal schien, wird nach einem antisemitischen Angriff ihr gegenüber zu einem schmerzhaften Widerspruch. Sie muss sich fragen: Wer bestimmt darüber, wer wir sind? Unsere Herkunft, unsere Familie, wildfremde Menschen? Lola begibt sich auf eine Suche zu sich selbst und ihrer jüdischen Identität, die sie von Berlin nach Tel Aviv führt – ein Tel Aviv während des Gazakriegs 2014. ›Winternähe‹ erzählt eindringlich und mitreißend vom Moment, der das Ende der Sicherheit markiert: nicht nur für Lola, sondern für Jüdinnen und Juden weltweit. Ein prophetisches Buch.
1. Auflage
Mirna Funk, geboren 1981 in Ostberlin, studierte Philosophie und arbeitet heute als Autorin sowie freie Journalistin u. a. für die ›FAZ‹, ›SZ‹ und ›Die Zeit‹. Seit 2021 erscheint ihre monatliche Sex-Kolumne in der ›Cosmopolitan‹ und von 2018 bis 2020 schrieb sie über jüdisches Leben bei ›Vogue online‹. Ihr Debütroman ›Winternähe‹ wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet, das Sachbuch ›Who Cares‹ wurde ein sofortiger Bestseller.