Eine orthodoxe Gemeinde, tief im Norden Schwedens. Eine junge Frau, die im Namen des Glaubens geknechtet wird. Und Hanna Ahlander, die ihr Leben einsetzt, um zu helfen.
Neue Scandi-Crime für alle Schweden-Krimi-Fans
Im beliebten Skiort Åre ist Hochsaison, als in den nahen Wäldern eine entstellte Männerleiche gefunden wird. Das Opfer wurde schwer misshandelt. Doch der Mord gibt Rätsel auf: Weltklasseskifahrer Johan Andersson hatte offenbar keine Feinde. Gleichzeitig verschwindet in einem Nachbardorf Rebecka, die junge Ehefrau von Pastor Nordhammar. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog geraten unter Druck. Rebecka ist schwanger. Und sie braucht Medikamente ...
»Bestsellerautorin Sten hält bei viel Schnee und Temperaturen um minus 20 Grad die Spannung hoch und macht Lust auf mehr Ahlander-Fälle.« Gong über Band 1, ›Kalt und still‹
»Dass Viveca Sten so erfolgreich ist, hat einen einfachen Grund: Sie ist eine der Besten in ihrem Genre.« Swedish Crime Academy
Der zweite Teil der ›Polarkreis-Krimi-Reihe‹ von Viveca Sten:
Band 1: Kalt und still
Band 2: Tief im Schatten
Alle Bände sind unabhängig von einander lesbar und in sich abgeschlossen.
1. Auflage
Viveca Anne Bergsted Sten, geb. 1959 in Stockholm, ist Juristin und eine der bekanntesten schwedischen Krimiautorinnen der Gegenwart. Mit ihrer Familie lebt sie nördlich von Stockholm. Seit ihrer Kindheit verbringt sie jeden Sommer auf Sandhamn in den Schären. Im Winter aber reist sie zum Skifahren nach Åre – dem Schauplatz ihrer Polarkreis-Reihe.
Viveca Stens Sandhamn-Krimis lieferten den Stoff für den TV-Serienhit ›Mord im Mittsommer‹. Ihre Bücher gehören zu den erfolgreichsten Krimiserien aus Skandinavien und wurden in 24 Sprachen übersetzt.
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„Tief im Schatten“ ist der zweite Fall für Hanna Ahlander.Im Skiort Åre wird an einem abgelegenen Ort und im Schnee eine männliche Leiche gefunden, die Spuren von Misshandlungen aufweist. Schnell wird klar, dass es der bekannte und beliebte Weltklasseskifahrer Johan Andersson ist. Er war ein sympathischer und freundlicher Mann, der nach Beendigung seiner Karriere mit seinem Partner Linus eine Klemptnerfirma eröffnete. Kurz nach dem letzten Mordfall müssen Daniel Lindskog und Hanna Ahlander wieder ermitteln. Dabei dachten sie, Åre sei ein ruhiger Skiort ohne große Verbrechen. Die Ermittlungen führen zunächst in das nähere Umfeld des Toten. Dann verschwindet eine junge Frau im Nachbarort. Sie ist die Frau eines Pfarrers und schwanger. Auch hier müssen Daniel und Hannah ermitteln und finden ungeahnte und furchtbare Dinge heraus. Auch dieser zweite Teil konnte mich absolut überzeugen. Es war von Beginn an sehr spannend. Die Perspektivwechsel zwischen den Ermittlungen, Rebeckas Leben und auch Privatem der Kommissare trugen zum zügigen Lesen bei. Daniel ist immer noch zerrissen zwischen Beruf und Familie. Er will seinen Job gut machen, aber auch für seine Partnerin Ida und seine kleine Tochter da sein. Für meinen Geschmack wurde das zu oft thematisiert, Ida mit ihrem Genörgel halte ich für sehr verständnislos. Schließlich ist Daniel, wenn er keinen Mordfall bearbeitet, immer für seine Familie da. Und sie ist mit einem Kind und sonst nichts total überfordert. Ich bin mir nicht sicher, ob und wie diese Beziehung eine Zukunft haben soll.Hanna ist da entspannter, aber sie lebt auch allein. Sie hat in der Vergangenheit viel durchgemacht und lebt nun im Ferienhaus ihrer Schwester. Diese kommt mit ihrer Familie zu Besuch. Leider haben die beiden auch nicht viel Zeit miteinander. Auch der immer gutgelaunte Kollege Anton steckt in einer Zwickmühle zwischen Job und Privat. Für ihn wünsche ich mir, dass er im nächsten Teil seiner großen Liebe wieder näher kommt. Die anderen Charaktere sind auch sehr authentisch dargestellt. Besonders Rebeckas Leben, welches man auch im Rückblick verfolgen kann, ist sehr tragisch.Insgesamt ist es eine sehr schlimme und traurige Geschichte, die mich sehr berührt hat. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.Das Cover ist wieder sehr schön und passend.
Eine männliche Leiche wird im verschneiten Wald um Åre gefunden. Gefesselt und der Schädel eingeschlagen, lassen keine anderen Schlüsse als Mord zu. Unter der Leitung von Daniel Lindskog beginnen die Ermittlungen. Hanna Ahlander und Daniel, seit ihrem letzten gemeinsam geklärten Fall ein eingespieltes Team, müssen wieder ihren Spürsinn unter Beweis stellen. Den Toten kennen die Einheimischen alle, er war ein Weltklasse-Skifahrer und betreibt nach seinem Unfall, das sein sportliches Aus bedeutete, gemeinsam mit Linus Sundin eine Heizungsfirma. Der Firma geht es nicht besonders gut, was überwiegend an Linus seiner Einstellung zu Geld, Alkohol und Arbeitsmoral geschuldet ist. Wen wunderts, wenn er sofort in den Focus der Ermittler gerät.Gleichzeitig lernt der Leser aber auch Rebecka Ekva in einer Rückblende ins Jahr 2012 kennen. Sie ist gerade 18 und dank ihrer Eltern in der Glaubensgemeinschaft Licht des Lebens erzogen und aufgewachsen. Diese sehr konservative christliche Gemeinde, kam mir eher wie eine Sekte vor in der das Pastor strenge Dominanz zeigt und Frauen der herkömmlichen Rolle von Kindern und Herd zu entsprechen haben. Ich muss sagen, dass mir diese Rückblenden, die der jetzigen Zeit immer näherkamen und somit Rebeckas Entwicklungsweg miterleben lassen, sehr gefallen haben. Auch wenn meine Emotionen dabei recht hochgeschossen sind. Auch in diesem Teil sind von Viveca Sten die beiden Hauptfiguren, Hanna und Daniel, sehr liebevoll herausgearbeitet. Daniel, der seinen Job liebt und dem der Balanceakt zwischen Familie und Job nicht wirklich gelingt. Ein wenig hat er mir leidgetan wegen des so geringen Verständnisses von Seiten seiner Frau. Ich habe mich mit diesem Teil wieder wunderbar kurzweilig unterhalten gefühlt und gebe 4 Lese-Sterne.
Wer hat noch nicht von Viveca Sten gehört? Die Juristin hört zu den besten schwedischen Krimiautor*innen der Gegenwart. Nach dem furiosen Auftakt "Kalt und still" legt sie mit ihrem Buch "Tief im Schatten: Ein Fall für Hanna Ahlander" bereits den zweiten Band aus ihrer Reihe "Ein Polarkreis-Krimi" vor. Das Cover wirkt nordisch unterkühlt. Auf dem zugefrorenen See ist ein rotgestrichenes Boot auszumachen, mitten im dunklen Wald. Wenn man auf die schneebedeckte Landschaft blickt, kann man ein Frösteln nicht unterdrücken. Der Titel enthält eine versteckte Botschaft. Wieder konstruiert die erfahrene Bestseller-Autorin einen packenden Fall, der im tiefen Norden Schwedens angesiedelt ist. Auch wenn es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, ist jeder Band in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Wer allerdings die Entwicklung der handelnden Protagonist*innen Hanna Ahlander und Daniel Lindskog verfolgen möchte, sollte die vorgesehene Reihenfolge einhalten.Für mein Empfinden sind die zwei Ermittler*innen Hanna Ahlander und Daniel Lindskog klare Sympathieträger, auch oder gerade weil sie alles andere als perfekt sind. Während Daniel gegen seine cholerische Veranlagung ankämpft, ist Hanna aufgrund ihrer eigenen persönlichen Erfahrungen sensibilisiert für sexuelle (häusliche) Gewalt. Ihre Zusammenarbeit gestaltet sich gut; nicht ganz frei von Reibereien, aber sie sind auf einem Nenner, was die Ermittlungsarbeit angeht. Der neue Fall ist sehr kompliziert; die Recherchen der Polizei weisen in unterschiedliche Richtungen, und es dauert sehr lange, bis Hanna und Daniel schlüssige Ansätze für einen begründeten Tatverdacht gefunden haben. Die Handlung spielt in der jüngsten Vergangenheit, kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Vermittelt wird sie in zwei Handlungssträngen, einmal aus der Sicht der Ermittler*innen, die mit den Ermittlungen im Fall Johan Andersson, eines ermordeten ehemaligen Weltklasse-Skiläufers, betraut sind, und zweitens aus der Sicht von Rebecka Ekvall, einer naiven jungen Frau, die von ihren gläubigen Eltern mit einem charismatischen, wesentlich älteren Mann gedrängt wird, der neben seiner beruflichen Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer in seinem privaten Leben als aufstrebender Hilfspfarrer einer fiktiven freikirchlichen evangelischen Glaubensgemeinschaft aktiv ist. Entgegen ihren Hoffnungen entpuppt sich ihre Ehe als eine Hölle, aus der es kein Entkommen gibt. Ole Nordhammer ist ein kontrollsüchtiger Mann, der nach und nach seine Maske fallen lässt und sich als brutaler, selbstgerechter Frauen-Schläger entpuppt, legitimiert durch den geringen Stellenwert von Frauen in einer hierarchisch gegliederten strengen Glaubensgemeinschaft. Geschickt platzierte Hinweise bieten genügend Raum für eigene Spekulationen, allerdings werden die Leser*innen oftmals auf falsche Fährten gelockt, die letztendlich in die Irre führen.Dieses spektakuläre Buch bietet perfekte Unterhaltung. Es ist ein echter Pageturner, der für einen echten Adrenalinkick in der kalten Jahreszeit sorgt. Lasst es euch nicht entgehen!
I T E L & C O V E RTief im schatten von Viveca Sten ist ein Polarkreis - Thriller. Das Cover ist wunderschön, klassisch gestaltet und auch der Titel passt super gut.S C H R E I B S T I LDes Buch wurde, wie so ziemlich jeder thriller, im erzähler Stil geschrieben, dennoch konnte man absolut flüssig lesen.C H A R A K T E R E / P R O T A G O N I S T E NHanna Ahlander mit ihren Polizei Kollegen ist völlig ausgelastet in den Ermittlungen, ich finde aber alle Charaktere gut gelungen. Die restlichen Charaktere sind auch sehr gut gelungen.S E T T I N G & I N H A L TDie freikirchlische Gemeinde 'Licht des Lebens' steht hier im Mittelpunkt der Geschichte, parallel aber auch die Ermittlungen zum Mord an Johan, einem ehemaligen preisgekrönten Ski Springer. Der Fall wirft viele Fragen auf und die Ermittlungen verlaufen stockend. Plötzlich verschwindet eine junge Frau und einer der Verdächtigen wird tot vorgefunden. Plötzlich sind die Karten komplett neu gemischt und es zählt jede Sekunde.F A Z I TAnfangs wirkt das kirchliche Setting sehr verwirrend, aber es ist sooo unglaublich spannend. Das Ende kommt vollkommen unerwartet und ich war die ganze Zeit auf der falschen Fährte.W O R T Z U M S C H L U S SGelesen als eBook/ Rezensionesexemplar.Der erste Thriller, der mir kurzzeitig die Tränen in die Augen getrieben hat. Es werden einige alltägliche, verschwiegene, Themen aufgefasst. Klare Empfehlung!
Durch Zufall wird an einem abgeschiedenem Ort eine männliche Leiche gefunden, der Tote ist gefesselt und wurde augenscheinlich gefoltert. Nach Identifizierung des Mannes ist das Erstaunen groß, denn der ehemalige Weltklasse-Skifahrer Johan Andersson war ein umgänglicher, freundlicher und überall beliebter Mensch. Gleichzeitig verschwindet im Nachbardorf eine junge Frau; Rebecka wird von ihrer Kollegin vermisst gemeldet, von der jungen Frau fehlt jede Spur. Die Ermittler Hanna Ahlander und Daniel Lindskog haben alle Hände voll zu tun, als sich herausstellt, dass Rebecka schwanger und auf Medikamente angewiesen ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe um Hanna Ahlander. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben, um der Geschichte folgen zu können; es gab genug Informationen und Hinweise, die das Gesamtbild abrunden, interessierte Leserinnen und Leser aber nicht spoilern, was den ersten Fall und deren Auflösung angeht. Auch in diesem Band erfolgten regelmäßige Perspektivwechsel, die es ermöglichten, die Ermittlung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu können, durch fein platzierte Hinweise gab es zudem genug Raum für eigene Spekulationen, echte und falsche Fährten inklusive. Obwohl die Story schon früh eine bestimmte Richtung nahm, waren meine Vermutungen nur zum Teil richtig, denn die Autorin verstand es meisterhaft, einige Wendungen einzubauen, die mich verblüffen konnten. Die Ereignisse steuerten auf einen Höhepunkt zu, der an Spannung kaum zu überbieten war, ich konnte kaum fassen, wie dramatisch sich die Geschichte entwickelte. Als ich bereits dachte, der Auflösung nahe zu sein, überraschte mich die kommende Wendung erneut. Dies hätte ich wirklich nicht erwartet und war entzückt über so viel Einfallsreichtum. Von einem Happy End ist das Ende eines Krimis zwar meistens weit entfernt, aber einen Lichtblick, den gab es. Großartige Fortsetzung der Reihe, die ich mit voller Punktzahl bewerte. Lesenswert!
MEINUNG:Tief im Schatten ist der zweite der Teil Reihe um die Ermittlerin Hanna Ahlander. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, aber ich hatte schon den Eindruck, dass hier sehr viel auch auf den ersten Band hindeutet. Meine persönliche Empfehlung wäre immer die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.In den Wälder vom schwedischen Skiort Are wird der ehemalige Weltklasseskifahrer Johan Andersson tot aufgefunden. Niemand kann sich erklären, wieso er ermordet worden ist, da er schein keine Feinde hat und bei allen beliebt war. Gleichzeitig verschwindet die junge Rebecka Ekvall im Nachbarort. Die Zeit beginnt an zu laufen, denn sie ist schwanger und braucht dringend Medikamente...Es gab auch drei Themen bei den ermittelnden Personen, die mir wirklich sauer gemacht haben und das ist das Verhältnis zwischen Hanna und ihrer Mutter. Ihre Mutter ist absolut herzlos ihr gegenüber und hält einfach Kontakt zu Hannas Ex-Freund. Hanna spürt, dass sie ihre ältere Schwester mehr liebt als Hanna. Mich hat gefreut, dass das Verhältnis der beiden Schwestern aber so gut ist und die Schwester sie unterstützt. Außerdem fand ich das Verhältnis schwierig zwischen Hannas Partner Daniel und dessen Partnerin Ida. Beide haben eine 6-Monate alte Tochter und natürlich kann Daniel als Polizist oft nicht einfach nach Hause kommen, schon gar nicht als der Mord aufzuklären ist. Ich kann total verstehen, wie anstrengend es für sie ist, dass Kind allein zu versorgen, aber sie macht Daniel ständig ein schlechtes Gewissen und stellt dessen Liebe zu ihr in Frage. Ich glaube, dass Polizisten einfach eine ganze andere Belastung haben und eben keinen 9-to-5 Job. Dessen muss sich als PartnerIn bewusst sein. Außerdem hat mich auch das Verhalten gegenüber der Frauen in dieser sektenähnlichen Glaubensgemeinschaft unglaublich wütend gemacht, genauso wie Hanna. Frauen werden hier einfach unterdrückt. Sind nicht wert, außer für das Kinderkriegen und es ist Männern erlaubt sie zu "züchtigen", sprich ihnen Gewalt anzutun.Es gibt hier also viele Themen, die Autorin ver- und bearbeitet, die in mir diverse Emotionen ausgelöst haben. Sie schafft den richtigen Mix zwischen Privatleben der ermittelnden Personen und dem Fall. Der Fall ist gut und in sich schlüssig konstruiert und hat mich bei der Stange gehalten. Ein bisschen konnte man dann erahnen, wer der Täter sein könnte, aber am Ende gibt es nochmal einen spannenden Twist. FAZIT:Tief im Schatten ist der zweite Fall von Hanna Ahlander hoch oben im schwedischen Norden. Die Autorin konstruiert wieder einen spannende Fall aus der Mitte unserer Gesellschaft. Ich freue mich auf den nächsten Band!
Diesen zweiten Teil um die Ermittler Hanna Ahlander und Daniel Lindskog kann man gut lesen, ohne den ersten Band zu kennen. Die Geschichte spielt in Schweden im beliebten Skiort Äre. Das Cover passt wunderbar zu den kalten Temperaturen, die wir im Moment haben. Der Schreibstiel ist flüssig, die Kapitel kurz, man kommt schnell durch die Zeilen. Die Autorin erzählt in zwei Erzählsträngen. Die Mordermittle suchen den Mörder eines ehemaligen Weltklasse Skifahrers Johan Andersson, der mit eingeschlagenem Schädel im Schnee liegt. Die junge Rebecka ist Mitglied in einer Glaubensgemeinschaft. Hier haben die Männer das Sagen, die Frau hat sich unter zu ordnen. Das Buch hat mir gut gefallen, die Polizeiarbeit und die privaten Probleme der Protagonisten. Am meisten hat mich das Schicksal der jungen Rebecka berührt. Die Charaktere kamen realistisch und echt rüber. Hanna und Daniel ergänzen sich perfekt und waren mir sofort sympathisch. Zwischendurch geriet die Spannung mal etwas ins Hintertreffen aber die Neugier auf die nächsten Seiten ließ zum Glück nicht nach. Bei den letzten Kapiteln konnte man noch mal so richtig mit fiebern. Was mich allerdings störte waren viele Wiederholungen überwiegend in den Gedankengängen der Personen und das viele Fragen für mich offen blieben. Sonst hat mich der Krimi gut unterhalten und ich freue mich auf Band drei.
Viveca Stens "Tief im Schatten" entführt in einen schwedischen Krimi, bei dem der Mord an Ex-Skistar Johan Andersson und die dramatische Geschichte um Rebecka, Mitglied einer fragwürdigen Gemeinde, geschickt miteinander verwoben sind. Während die Ermittlungen von Hanna Ahlander eher gemächlich vorangehen, fesselt das persönliche Drama um Rebecka und ihre Verbindung zum Mordopfer. Die frühe Verknüpfung beider Handlungsstränge sorgt für anhaltende Neugier, während der eigentliche Kriminalfall etwas in den Hintergrund tritt. Das Buch punktet mit mehr persönlichem Drama als typischem Krimigeschehen, wobei gut ausgearbeitete Charaktere und die geschickte Handlungsführung die Lektüre dennoch spannend gestalten. Eine solide Empfehlung für Freunde nordischer Krimis, wenn man sich auf die intensiven Einblicke in das Privatleben der Ermittler einlassen kann. Bewertung: vier von fünf Sterne!
Winterferien in Åre. Außerhalb des Dorfes wird eine Männerleiche gefunden, der Tote wurde schwer misshandelt. Scheinbar hatte das Opfer keine Feinde. Weil der Ermordete früher eine bekannte Skigröße war, geraten Hanna Ahlander und Daniel Lindskog sehr unter Druck.Das ist bereits der zweite Fall mit den Ermittlern Hanna Ahlander und Daniel Lindskog. Man muss den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, es ist jedoch von Vorteil, weil man die beiden Ermittler mit ihrer Vergangenheit bereits kennt, wenn man in das vorliegende Buch lliest. Neben dem Kriminalfall spielt das private Leben der beiden Ermittler eine große Rolle, wobei die Spannung aus den Ermittlungstätigkeiten sehr gut erhalten bleibt. Man fiebert mit den verschiedenen Handlungssträngen der Geschichte mit und rätselt, wie diese zusammenhängen. Mir gefällt der Erzählstil der Autorin, ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin mit viel Freude gelesen, vor allem weil immer wieder überrschende Wendungen in der Geschichte auftauchen. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, aber dennoch äußerst schlüssig.Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne. Nun heißt es warten, bis ein neuer Band der Reihe erscheint...
Liebe ja diese nordischen Krimis und Thriller, wo kalte, unbändige Natur auf düstere Verbrechen trifft. Bei „Tief im Schatten“ handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Polizistin Hanna Ahlander. Ich finde die Bücher lassen sich auch gut unabhängig voneinander lesen, da man genug Kontext geliefert bekommt. Ich fand diesen zweiten Fall sehr bedrückend, aber toll ausgearbeitet. Zum Inhalt: ein Mord an einem ehemaligen Skiprofi, der im kleinen Ort Åre sehr beliebt war, gibt der Polizei Rätsel auf. Denn obwohl der Mord sehr brutal war, scheint niemand ein Motiv zu haben. Hanna Ahlander und ihre Kollegen stürzen sich in einen Fall, der unerwartete Kreise zieht.Ich fand den Rahmen der Handlung sehr stimmungsvoll: der Skiort voller Touristen, ein beliebter Skiprofi als Opfer und ein kleiner Ort, wo sich Gerüchte schnell verbreiten. Das ist immer eine gute Voraussetzung für einen spannenden Fall und hat mir gut gefallen. Es gab noch eine zweite Erzählperspektive aus Sicht einer jungen Frau, die deutlich weiter in der Vergangenheit ansetzt und deren Handlungsstrang sich dann der gegenwärtigen Handlung annähert. Das fand ih stilistische toll umgesetzt und super interessant und spannend. Vermutlich hat mir dieser Teil sogar am besten gefallen, da er sehr atmosphärisch und beklemmend war und mit Rebekka wirklich leid tat.Ein bisschen gezogen hat sich in diesem Teil in meinen Augen die Privatgeschichte der Ermittler. Dafür, dass es quasi „die alte Leier“ ist wie auch in Band 1, nahm es für mich zu viel Raum ein und brachte die Handlung nicht vorwärts. Die Kapitel sind kurz und das Buch sehr angenehm und kurzweilig zu lesen. Ich fand es durchaus spannend, auch wenn es nicht so düster ist, wie man es von anderen Schwedenkrimis kennt. Solide vier Sterne von mir
Pressestimmen
Gerade, dass es nicht immer vorbildlich, sondern menschlich zwischen den Charakteren abläuft gefällt... mir so gut. mehr weniger
@susisbuecherliebe, 22.02.2024
Zwar ist eigentlich klar, dass die offensichtlichen Verdächtigen, nicht die Schuldigen sind - aber e...s macht trotzdem Spaß, zu verfolgen, wie Hanna und Daniel der Lösung näher kommen - und sich dabei auch privat gut verstehen. mehr weniger
@corinnaliest, 12.02.2024
Buchprofile/Medienprofile
Ein Pageturner für spannende und unterhaltsame Lesestunden.
Elisabeth Kemper, 08.02.2024
radiolounge.de
Wieder ist Viveca Sten ein Volltreffer gelungen. Ihre Charakterisierungen und die Atmosphäre der Lan...dschaft und der sozialen Hintergründe ergänzen sich großartig. mehr weniger
Jutta Engelmayer, 06.02.2024
denglers-buchkritik.de
Viveca Sten ist DIE Krimi-Star-Autorin Skandinaviens!
07.11.2023
Auch der zweite Fall von Hanna Ahlander ist wieder sehr lesenswert und eine Empfehlung für alle die ...gerne skandinavische Krimis lesen. mehr weniger
@krimi_und_so, 21.10.2023
Westfälische Nachrichten
Viveca Sten ist mit ihrem zweiten Polarkreis-Krimi die hochspannende Geschichte einer Familientragöd...ie gelungen. mehr weniger
Beate Schräder, 20.10.2023
Magazin Köllefornia
Ihre Romane schlagen ein wie ein Hammer. Sie sprudelt förmlich mit ihren spannungsgeladenen Wörtern ...nur so hinein in unser Gehirn. Eine fantastische Schreibe erobert die literarische Welt. mehr weniger
08.10.2023
Buchmedia Magazin
Ganz große Krimikunst.
01.10.2023