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Band 1

Skyhunter – A Silent Fall

Die Karensa-Föderation steht kurz davor, auch Mara, die letzte freie Nation, zu erobern. Ihre letzte Hoffnung sind die legendären Striker. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

22,00 €

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Eine Welt am Rande des Abgrunds. Eine junge Kriegerin, die bereit ist, alles zu riskieren. Und ein Gefangener mit einem tödlichen Geheimnis …
Skyhunter – A Silent Fall

In wunderschöner, hochwertiger Ausstattung mit aufwendig veredeltem Schutzumschlag und designtem Vor- und Nachsatz. 
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Talin gehört zu den legendären Elitekriegern von Mara und verteidigt ihre Heimat gegen die Karensa-Föderation. Doch der Kampf gegen den übermächtigen Gegner scheint aussichtslos. Als Red, ein mysteriöser Kriegsgefangener, hingerichtet werden soll, spürt Talin, dass er mehr ist als nur ein Kämpfer der Föderation. Sie erwirkt seine Freilassung und rettet ihm so das Leben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn wenn Talin Reds Vertrauen gewinnen kann, könnte er der Schlüssel zu ihrer aller Rettung sein – oder ihr Untergang ...

Der fesselnde Auftakt der Skyhunter-Dilogie mit einem faszinierenden Worldbuilding, atemberaubender Action und einer berührenden Slow-Burn-Romance.

»Dieses Buch ist fantastisch. Talin ist eine herrlich authentische Heldin und Marie Lus Schreibstil ist mal schlicht und schnell, mal opulent und immer wunderschön.«
Sabaa Tahir 


Alle Bände der Skyhunter-Reihe:

Band 1: Skyhunter – A Silent Fall

Band 2: Skyhunter – A Shining Rise

Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar.

Bibliografische Daten
EUR 22,00 [DE] – EUR 22,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-76546-6
Erscheinungsdatum: 15.08.2024
1. Auflage
464 Seiten
Format : 14,3 x 22,0 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem amerikanischen Englisch von Petra Koob-Pawis
Lesealter ab 14
Autor*innenporträt
Marie Lu

Marie Lu wurde in Peking geboren und emigrierte mit fünf Jahren in die USA. Sie hat einen Abschluss der University of Southern California und designte Videospiele, bevor sie ihren ersten Roman, ›Legend‹, schrieb, der in 24 Länder verkauft und zum weltweiten Bestseller wurde. Marie Lu lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihren Hunden in Kalifornien.

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Übersetzer*innenporträt
Petra Koob-Pawis

Petra Koob-Pawis studierte in Würzburg und Manchester Anglistik und Germanistik, arbeitete anschließend an der Universität und ist seither als Übersetzerin tätig. Sie lebt in der Nähe von München.

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63 von 63 Leserstimmen


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saboe am 15.08.2024 16:08 Uhr
Spannender Fantasy

Der Fantasy-Roman Skyhunter A Silent Fall von Marie Lu handelt von Talin, die zusammen mit anderen Elitekriegern gegen die Föderation kämpft. Dier Föderation will sämtliche Gebiete erobern und setzt für die Eroberung Geister ein, Tote, die darauf programmiert sind, alle außerhalb der Föderation zu töten. Dann wird von der Föderation Red gefangenen genommen. Talin setzt sich für ihn ein, sie soll durch ihn mehr über die Föderation erfahren. Aber Red scheint kein normaler Krieger zu sein.Das Buch ist von der ersten Seite an wirklich spannend geschrieben. Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen und bin mit Talin sehr warm geworden. Die Kampfszenen sind sehr gut beschrieben, man fühlte sich mittendrin. Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet, fand ich daher sehr gelungen, ich freue ich richtig auf die Fortsetzung.Ich kann das Buch nur empfehlen.

silke2207 am 15.08.2024 14:08 Uhr
Freiheit für Mara

In einer Welt, die einst vom ersten Volk völlig zerstört wurde, befindet sich nun die Förderation der Karenser an der Macht. Alle Länder haben sie erobert, bis auf eines: Mara. Hier kämpfen die letzten Striker, Elitesoldaten, um die Freiheit ihrer Heimat. Eine von ihnen ist Talin, die im Alter von acht Jahren aus ihrer Heimat fliehen musste und nur durch Zufalloder besser durch ihren Schild Corian bei den Strikern kämpfen darf. Auf einer gemeinsamen Mission geraten die beiden in einen Hinterhalt und Corian stirbt durch den Angriff eines sogenannten Geists, ein Monster durch die Förderation erschaffen, dass sich nur töten lässt, indem man ihm die Halsschlagader durchtrennt. Noch in Trauer kehrt Talin zurück ins Quartier. Hier trifft sie auf einen Gefangenen der Förderation, Red, der hingerichtet werden soll. Aus einer Eingebung heraus verteidigt Talin Red und plötzlich ist sie für ihn verantwortlich. Als die Striker an die Front gerufen werden, muss Talin Red vertrauen, doch Red hat ein Geheimis, ein tödliches Geheimnis.Auch wenn das Cover wirklich hübsch gestaltet ist, so war es der Name der Autorin auf diesem, der mich jubeln ließ. Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan der Autorin, die mich mit ihren Büchern immer wieder fesseln und überzeugen kann.Genauso ging es mir auch mit Skyhunter, in dem ich mich von Beginn an mitten im Geschehen befand. Marie Lu besticht hier mit einem unglaublich fesselndem Schreibstil, mal voller Bilder, die die Welt vor dem inneren Auge lebendig werden lassen, mal action- und temporeich, wenn es zu Kampfhandlungen kommt und mal voller Gefühl, wenn man mehr über Talins oder Reds Schicksal erfährt. Diese Mischung hat mich durch das gesamte Buch fesseln und berühren können.Das Worldbuilding ist richtig gut gelungen, hatte man zu Beginn noch den Eindruck, sich hier in einer Fantasywelt zu befinden, wird nach und nach klar, dass wir uns hier in unserer Welt bewegen, nur viele Jahre später und nachdem es der Menschheit, hier dem ersten Volk, gelungen ist, die Erde und sich selbst zum großen Teil, zu zerstören. Während Mara noch deutlich zurück in der technischen Entwicklung steckt, gibt es in Karensa schon wieder so einiges davon. Hier kämpft also im wahrsten Sinne des Wortes David gegen Goliath.Diese Mischung aus Dystopie, Kämpfe und Krieg und einer ganz leichten, absolut zarten Liebesgeschichte hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. Es war für mich einfach die perfekte Abwechslung und gerade der Romancepart bleibt hier absolut im Hintergrund, was ich mal als äußerst erfrischend empfand. Es gab Momente in der Geschichte, in der man mich einfach nicht ansprechen durfte, weil ich das Buch einfach nicht weglegen wollte.Talin fand ich unglaublich gut gezeichnet und ich habe mich in jedem Augenblick in sie hineinversetzen können. Seit ihrer Flucht aus ihrer Heimat hat sie keine Stimme mehr, aber da sich Striker wortlos dank Gebärdensprache verständigen können, hat man hier nicht den Eindruck, dass irgendetwas fehlen könnte. Sie hat das Herz am rechten Fleck und kämpft für die Menschen, die ihr am Herzen liegen. Auch Red hat mich unglaublich berührt, durch seine besondere Verbindung zu Talin erfährt man mehr über seine Vergangenheit und dadurch konnte ich auch mit ihm ordentlich mitleiden.Neben den beiden gibt es noch einige Nebencharaktere, von denen mir vor allem Adena und Jeran, ebenfalls zwei Striker aus Mara, sehr ans Herz gewachsen sind. Sie haben, genau wie Talin und Red, das Herz am rechten Fleck und waren mir sehr sympathisch.Mein Fazit: Eine Geschichte bei der für mich einfach alles stimmte und passte, definitiv ein absolutes Highlight, dessen Fortsetzunng ich kaum noch abwarten kann. Action, Krieg, Gefühl, grausame Schicksale und vieles mehr machen dieses Buch abswechslungsreich und spannend. Wer Dystopien mit einem starken Fantasyeinschlag mag, ist hier absolut richtig. Für mich kann es hier nur eine klare Leseempfehlung geben.

lacrima.la.saoirse am 14.08.2024 23:08 Uhr
Dystopie mit starken Charakteren

Ich habe schon lange kein Fantasy mehr gelesen, doch diese Geschichte von Marie Lu konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Es handelt sich um eine Dystopie, eine Welt die auf der einen Seite modern und fortschrittlich und auf der anderen Seite fast altertümlich wirkt. Man begleitet Talin und ihre besten Freunde, Mitglieder der elitären Kämpfer einer der letzten freien Nationen Mara, im Kampf gegen die Förderationen und ihre Menschenexperimente, die übermächtigen Geister. Talin ist eine charakterstarke und willensstarke junge Frau, die schon viel Leid erfahren hat und trotz allem nicht aufgibt. Kein Wunder also, dass sie im Gegensatz zu allen anderen auf ihr Bauchgefühl hört und Red, einem feindlichen Soldaten das leben rettet. Zum Glück, denn schnell wird klar, dass Red die Hoffnung Maras sein könnte. Ich mochte Red sehr...auch er hat viel durchgemacht und das zarte Band welches sich zwischen ihm und Talin entwickelt ist wie ein warmer Sonnenstrahl in einer so düsteren Welt. Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen!Das Worldbuilding ist rund, eine tolle Welt, deren Geheimnisse man Stück für Stück lüftet. Es gibt einige Wendungen, die die Spannung immer weider steigen lassen und am Ende bleibt man zerschmettert, aber trotzdem hoffnungsvoll zurück, wohl wissend, dass sowohl Talin als auch Red nicht einfach aufgeben werden. Ich freue mich auf das Finale!

la tina am 14.08.2024 03:08 Uhr
Dystopische, kriegslastige Zukunft mit Menschenexperimenten

Irgendwann in der fernen Zukunft sieht sich die Karensa-Bevölkerung als wahre Nachfahren, welche die Völker einen muss, um erneute Kriege und somit den Untergang der Menschheit zu verhindern. Dass diese Einigung wiederum mit kriegerischer Gewalt erfolgt sei mal nebensächlich. Experimente an Menschen auf angeblicher Basis früherer Aufzeichnungen sind da nochmal eine ganz andere Hausnummer.Das letzte verbleibende Land des Kontinents in Freiheit ist Mara. Doch auch hier stehen die Truppen der Föderation bereits vor den Grenzen, bereit, diese einzureißen. In diesem Grenzgebiet ist Talin Kanami als eine von mehreren Spezialkämpfern unterwegs, um die Vorhut der Föderation, blutrünstige Monster als Ergbenis brutaler Experimente, niederzuringen. Als ein Überläufer des Feindes hingerichtet werden soll, hört Talin auf ihr Bauchgefühl und rettet den Mann vor dem Tod. Zur Strafe bekommt sie den Kerl aufgebrummt, um auf ihn aufzupassen. Doch auf ihren Instinkt ist verlass und der Fremde bietet schon bald eine Möglichkeit, dem Feind empfindlich zu schaden.Dies ist der erste Band einer Dilogie, wobei der Cut am Ende in sich stimmig ist. Insgesamt ist die Atmopshäre sehr kriegslastig, sehr bedrückend. Talin selbst ist ein Flüchtling des Nachbarlandes und hat auf ihrer Flucht durch Giftgas ihre Stimme ruiniert. Ihre nonverbale Kommunikation ist im Grenzgebiet sogar von Vorteil, um sich lautlos dem Feind nähern zu können. Trotzdem hat sie es nicht leicht, werden die Flüchtlinge doch vom Adel als Rattenplage angesehen.Was es mit dem Überläufer Red auf sich hat wird Talin auf überraschende Art klar, ein Blick auf das Buchcover liefert erste Hinweise. Ebenso hat mir die Karte im Buch ein wenig geholfen, die Handlungsorte räumlich einzuordnen. Die kurz-vor-Krieg-Atmosphäre und die vielen Kampfszenen sind schon recht bedrückend, Romantik sucht man in dieser Stimmung erstmal vergeblich, kommt wohl im zweiten Band. Generell wird die Beziehungen der Menschen untereinander nur wenig thematisiert, höchstens mal angerissen, der Schwerpunkt liegt auf den politischen Themen. Ich selbst find es sehr anstregend seitenweise Kriegsbedrohung und Rückblicke in kriegerische Szenen zu lesen. Auch erfährt man von der Welt und den vergangenen Geschehnissen kaum etwas, die Handlungsorte sind sehr begrenzt. Dafür waren die subtilen Anspielungen auf die Hinterlassenschaften der Vorfahren ganz amüsant. Ein großer rechteckiger Platz vor einer Anlage ließ bei mir z. B. gleich den Verdacht aufkommen, das könnte mal ein Parkplatz gewesen sein. Im Großen und Ganzen schon recht beeindruckend, auch von den Ideen her, auch wenn ich das technische Know How des Feindes im Vergleich zum Land Mara schon sehr futuristisch fand, insbesondere in Bezug auf die Experimente an Menschen.

lin8208 am 13.08.2024 22:08 Uhr
Einer für alle, alle für einen!

Während das Cover zwar ansprechend, aber nicht überragend auffällt, hebt sich die Geschichte allein durch die stumme Protagonistin hervor. Talin tritt als charakterstarke Person auf, die für ihre Ziele kämpft und nicht bereit ist aufzugeben. Diese Standhaftigkeit zeigt sich auch im Verlauf der Geschichte deutlich. Wie Talin erscheinen auch die anderen Charaktere ausgereift und vielschichtig. So schafft die Autorin ein Konzept, bei dem die Charaktere an pasender Stelle harmonisch miteinander interagieren oder an anderer aneinander anecken. Die Story im allgemeinen ist rund. Durch die eigens für diese Reihe geschaffene Welt, die sich im Krieg befindet und in der jeder versucht, einfach nur zu überleben und seine Nation über Wasser zu halten, baut sich die Spannung immer weiter auf. Hinzu kommt der gleichmäßige Schreibstil, der sich durch die eingebaute Gebärdensprache besonders hervorhebt. Im Gesamten wurde hier eine spannende und mitreisende Geschichte geschrieben, die mir an mancher Stelle jedoch doch etwas zu eintönig war. Deshalb gibt es von mir auch einen kleinen Abzug. Sonst trotzdem klare Empfehlung für alle High Fantasy-Liebhaber.

frechdachs_aus_dem_blätterwald am 13.08.2024 16:08 Uhr
Eine für alle, alle für eine! - Vier Gefährten kämpfen um die Freiheit und Unabhängigkeit von Mara

Marie Lus aktueller Roman "Skyhunter - A Silent Fall" stellte sich für mich persönlich sehr schnell als regelrechter Glücksgriff heraus. Ich zauderte erst etwas mit mir, ob das Werk wirklich etwas für mich wäre, da es unter anderem mit einer "berührenden Slow-Burn-Romance" angekündigt wird. Den Ausschlag gab dann allerdings das eigentliche Genre "Fantasy", das mich dann beherzt zugreifen lies. Meine anfänglichen Bedenken lösten sich superschnell in Luft auf und Marie Lu traf mit ihrem Werk bei mir direkt voll ins Schwarze. Am ehesten ist es wohl eine dystopische Erzählung, da sich die Slow-Burn-Romance"-Szenen wirklich in Grenzen hielten, aber auch das Fantasygenre nicht wirklich komplett getroffen wird. Es sind hier sicherlich vereinzelt Fantasyaspekte eingewebt, allerdings lebt das ganze Werk hindurch, durch die dystopische Szenerie, die hier absolut im Vordergrund steht. Die Idee dahinter, dass ein quasi fast übermächtiges Imperium ein sich anschließendes Nachbargebiet bedroht ist wohl definitiv nicht neu. Lus grandiose Umsetzung ist allerdings echt lesens- und bemerkenswert. "Man wird sich an uns erinnern, Talin ... Dafür werde ich sorgen." Genau dieses Buchzitat ist dann von aller Anfang wirklich Programm im ganzen Roman. Die Szenerie rund um das beschauliche Mara, das von der karensischen Föderation und dessen Schergen tagtäglich bedroht wird erwacht sehr real und vor allem schnell beim Lesen. Die Story selbst hat unglaubliche Sogwirkung und auch die unterschiedlichen Charakteren rund um Talin und ihre Gefährten Red, Adena und Jeran wirken richtig gut ausgeklügelt. Durch die Anreicherung von immer mehr Details während des Lesens, auch aus der sehr schmerzhaften Vergangenheit jedes Einzelnen, bekommen die Protagonisten richtige Tiefe und man ist immer voll bei der Sache dabei. Die anfänglich eher losen Beziehungen vertiefen sich dann mit der Zeit immer mehr. Die Außenseiterin Talin selbst ist vom Schicksal gleich mehrfach gezeichnet und als flüchtige Baseanerin durch viel Schmerz, Kummer und Entbehrung geprägt. Richtig angekommen und vor allem akzeptiert ist Talin auch bei den Strikern, den Elitekriegern von Mara, anfänglich in der Handlung noch nicht.Das Werk von Marie Lu ist bereits im Jahr 2020 im Original erschienen und liest sich gerade wegen der kriegerischen Konflikte in Nahost und in der Ukraine dann wirklich hochaktuell, wenn die Story selbst auch in einer ganz anderen Zeit, weit vor unserer spielt. Genau diese Gedanken gingen mir persönlich dann immer wieder beim Lesen durch den Kopf. Marie Lus große Kunst besteht darin eine unheimlich packende und spannende Story zu erzählen, die nie langweilig oder aufgesetzt wirkt. Sie schlägt dabei soviele unterschiedliche Töne an und präsentiert sowohl sehr feinfühlige Szenerien, die dann allerdings auch wieder von blutrünstigen und grandiosen Schlachten abgelöst werden. Insgesamt ein wahres Potpourri von Eindrücken, die einen selbst nicht mehr so schnell los lassen werden. Die Autorin Marie Lu war mir vor diesem Buch noch unbekannt und jetzt bin ich bereits Fan von ihrer Schreibkunst. OK, einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es im Buch. Ganz zum Abschluss wartet ein sehr fieser Cliffhanger auf die Lesenden, der einem selbst dann zu denken gibt. Wie weit würdest du selbst gehen, um die eigene Freiheit, Unabhängigkeit und das Überleben deiner Liebsten zu retten? Bereits jetzt bin ich auf den Abschlussband der Dilogie gespannt und fiebere bereits jetzt der Veröffentlichung im nächsten Jahr entgegen.

lilli am 13.08.2024 16:08 Uhr
Unterhaltsam

Das Buch „Sky Hunter“ kommt mit einem schönen Cover aus blauen Federn daher, was mir persönlich gut gefällt. Es gibt aber wenig preis, was die Leserschaft erwartet.Talin erzählt in Ich-Form die Geschichte. Sie ist eine Elitekämpferin von Mara, eine sogenannte Strikerin, die mit ihrem Partner (ihrem Schild) als Duo gegen die künstlich geschaffenen Geister kämpft. Mara ist ein Landgebiet, dass als Einziges noch nicht von der Karensa-Föderation eingenommen wurde, aber die Lage steht schlecht. Mich hat dieser Aufbau etwas an Asterix erinnert, indem die Römer das ganze Gebiet beherrschen bis auf das kleine gallische Dorf oben links, die verbissen Widerstand leisten.Die dystrophische Welt von Talin und ihren Mitstreitern wird kaum näher erklärt. Es gibt Andeutungen an das „Alte Volk“ und deren Hinterlassenschaften, aber konkrete Hinweise gibt es nicht. Man erfährt lediglich, dass dieses Alte Volk eine Welt besiedelt hat mit ähnlichen Erfindungen und Errungenschaften der heutigen Menschheit. Letztendlich ist dieses Volk aber verschwunden, Kenntnisse und Erfindungen sind in Vergessenheit geraten und die Bauwerke verfallen. Die Leser erfahren kaum etwas über die Welt von Mara, von Talins Herkunftsland Basea oder der Föderation. Alles bleibt vage. Der Leser wird Mitten in die Geschichte geworfen und die Informationen kommen diesbezüglich in kleinen Häppchen.Die Autorin hat verschiedene Themen in diesem Buch verknüpft. Wir haben die stumme Hauptfigur Talin, die aus ihrem Land als Kind vor dem Krieg geflohen ist. Wir haben die fehlende Anerkennung dieser Flüchtlinge in Mara und deren berufliche und finanzielle Ausgrenzung. Wir haben Verluste, aufkeimende Liebe und Freundschaften sowie Krieg, Zerstörung und „Kriegsmaschinen“, also Menschen, die durch die Föderation in willenlose Kämpfer umgewandelt wurden. Alles Bestandteile, die für eine abwechslungsreiche, spannende Geschichte sprechen könnten, aber leider bleibt auch hier die Autorin, wie mit ihrem Weltenaufbau für meinen Geschmack zu oberflächlich.Das Gleiche gilt für die Charaktere. Neben Talin, ihren engen Freunden und Striker-Kollegen sowie Red, dem Kriegsgefangenen, sind hier auch Nebenrollen, wie die Mutter von Talin oder der Senator und dessen Sohn sowie das „erste Schwert“ und der Premier der Föderation wichtige Protagonisten des Buches. Die Personen werden in die Geschichte eingeführt und haben ihre Rollen, aber es gibt kaum eine Änderung bzw. eine Entwicklung dieser Personen in diesem Band.Was mir gut gefallen hat ist die bildhafte Sprache, manchmal fast poetisch. Das Buch lässt sich dadurch schnell und trotz der vorherigen Kritik interessant lesen, da die Autorin immer wieder Wendungen eingebaut hat auf die Talin und ihre Mitstreiter reagieren müssen.Fazit: Eine Geschichte mit wenig Tiefgang, bildhafte Sprache und schnell zu lesen. Für mich war hier mehr möglich, aber trotzdem hat die Autorin es geschafft mein Interesse wach zu halten. Gute 4 von 5 Punkten.

mybooklife am 13.08.2024 14:08 Uhr
Spannende Welt

Das Cover ist mit dem strahlenden Blau ein echter Hingucker und hat auch meine Aufmerksamkeit von Anfang an auf sich gezogen. Talin ist eine starke Protagonistin und es ist wirklich mal eine erfrischende Abwechslung von einer Hauptfigur zu lesen, die nicht spricht. Was den Schreibstil angeht, lässt sich das Buch recht schnell und locker lesen. Der gewisse besondere Touch hat mir aber leider trotzdem irgendwo gefehlt. Das Setting in dem die Geschichte spielt finde ich wiederrum richtig gelungen und der dystopische Vibe konnte mich richtig fesseln. Manche Handlungen waren vielleicht etwas vorhersehbar, das hat dem ganzen Buch aber nichts zu Genüge getan. Beendet wird der erste Teil dieser Dilogie mit einem starken Cliffhanger, der sofort Lust auf den nächsten Teil macht, der allerdings erst 2025 erscheinen wird.Fazit: Schlussendlich kann ich sagen, dass ich dieses Buch recht gut fand. Ein wenig mehr Romance hätte mir aber auch gefallen.

realmajo am 12.08.2024 23:08 Uhr
Sehr packend

"Sky Hunter - A Silent Fall" von Marie Lu ist der Auftakt einer Dilogie. Es geht um die Strikerin Talin die in einer Eliteeinheit von Mara gegen die Truppen der übermächtigen Föderation kämpft. Aufgrund ihres Bauchgefühls stoppt sie die Hinrichtung eines Kriegsgefangenen und dieser entpuppt sich als der eventuelle Schlüssel den Krieg doch noch zu gewinnen.Die Autorin hat eine Welt erschaffen mit interessanten und sehr authentischen Völkern. Die vier Protagonisten Talin, ihre Freunde Adena und Jared, sowie der Gefangene Red sind mir überaus sympathisch. Sie Art wie der Krieg geführt wird, mit absolut lautlosen Killern gegen zähneknirschende Monster ist filmreif. Was mir besonders gut gefällt ist, dass wir hier keine übertriebene Liebesgeschichte haben, sondern nur das Andeuten von Interesse, im zweiten Teil bleibt damit ganz viel Spielraum die Slow-burn-Romance vorzuführen.Mir hat das Buch so gut gefallen, dass es schrecklich ist jetzt so lange auf den nächsten Teil warten zu müssen.

julchentim am 12.08.2024 10:08 Uhr
Spannung und Tiefe in einer dystopischen Welt

"Skyhunter: A Silent Fall" ist der erste Band einer fesselnden dystopischen Serie von Marie Lu. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Zukunft, in der das mächtige Karenska-Imperium gnadenlos seine Nachbarn erobert und unterjocht. Im Mittelpunkt steht Talin, eine junge Kämpferin, die zur Eliteeinheit der Skyhunter gehört, eine Gruppe von Kriegern, die dem Imperium trotz der schier überwältigenden Übermacht die Stirn bieten.Marie Lu brilliert einmal mehr mit ihrem Geschick, eine komplexe Welt zu erschaffen, die nicht nur durch ihre Detailtreue, sondern auch durch ihre bedrückende Atmosphäre beeindruckt. Die Handlung ist von Anfang an spannend und wird durch actiongeladene Szenen und emotionale Tiefgänge getragen. Talins Perspektive ist intensiv und eindringlich, da sie nicht nur mit äußeren Bedrohungen, sondern auch mit inneren Konflikten kämpft. Ihre Entwicklung als Charakter ist eine der stärksten Seiten des Romans.Die dystopische Welt ist meisterhaft konstruiert, und Lu schafft es, das Grauen des Krieges und die Härte des Überlebens auf eindringliche Weise darzustellen. Gleichzeitig gibt es aber auch Momente der Hoffnung und des Widerstands, die der Geschichte Tiefe und Bedeutung verleihen.Ein weiterer herausragender Aspekt ist die Vielfalt der Figuren. Talin selbst ist stumm, was ihre Kommunikation und Interaktionen auf interessante Weise beeinflusst. Diese Darstellung gibt der Geschichte eine zusätzliche Dimension und hebt sie von anderen dystopischen Romanen ab.Insgesamt ist "Skyhunter: A Silent Fall" ein eindrucksvoller Auftakt zu einer Serie, die Leser in ihren Bann ziehen wird. Marie Lu liefert eine durchdachte und emotionale Geschichte, die sowohl Fans ihrer früheren Werke als auch neue Leser begeistern wird. Der Roman bietet eine perfekte Mischung aus Action, Charakterentwicklung und einer düsteren, aber faszinierenden Welt. Ein absolutes Muss für Liebhaber dystopischer Literatur.