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Band 1

Savannah – Aufbruch in eine neue Welt

Roman

Die mitreißende Geschichte der jungen, selbstbewussten und willensstarken Nellie Bernstein, die 1733 nach Amerika auswandert und dort zu den ersten Siedlern in Georgia gehört, die unter vielen Entbehrungen und Gefahren Savannah aufbauen.

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In der neuen Welt kämpft sie ums Überleben und um ihre Liebe
Savannah – Aufbruch in eine neue Welt

Erster Band der Geschichte einer mutigen jungen Frau, die im 18. Jahrhundert nach Amerika auswandert und dort eine neue Heimat und ihr Glück findet.

Als die junge, unverheiratete Nellie Bernstein im Januar 1733 das sumpfig–wilde Marschland von South Carolina betritt, liegt eine lange entbehrungsreiche Schiffspassage hinter ihr. Ungewollt schwanger, wurde sie vom Vater verstoßen und sah für sich in Preußen keine Zukunft mehr. Wie viele andere war sie dem Aufruf des Visionärs James Oglethorpe gefolgt, der mit mutigen Auswanderern in Amerika eine Kolonie namens Georgia gründen will.

Doch das harte Leben in der Wildnis birgt ungeahnte Gefahren, und Nellie muss für ihr Zuhause in der neuen Welt tagtäglich kämpfen. Vor allem liegen ihr die verwaisten Siedlerkinder am Herzen – und Samuel, der englische Anwalt mit den blauen Augen, der ihr in schweren Stunden beisteht …

Ein mitreißend geschriebener, hochemotionaler historischer Frauenroman

Die spannende Fortsetzung von Nellie Bernsteins abenteuerlichem Siedlerleben erscheint im Herbst 2024!


Bibliografische Daten
EUR 14,00 [DE] – EUR 14,40 [AT]
ISBN : 978-3-423-22056-9
Erscheinungsdatum: 13.06.2024
1. Auflage
592 Seiten
Format : 12,3 x 19,1 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Malou Wilke

Malou Wilke, Jahrgang 1968, hat eine Leidenschaft für Sprachen und fremde Länder. Sie hat mehrere Jahre in Osteuropa und Südostasien gelebt. Wenn sie nicht gerade spannende Geschichten sammelt, ist sie mit ihren drei Hunden viel in der Natur unterwegs. Sie lebt mit Ehemann und zwei Söhnen in den Südstaaten der USA.

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88 von 88 Leserstimmen


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fabithp am 27.06.2024 19:06 Uhr
Gefühlchaos

Klappentext:Als die junge, unverheiratete Nellie Bernstein im Januar 1733 das sumpfig–wilde Marschland von South Carolina betritt, liegt eine lange entbehrungsreiche Schiffspassage hinter ihr. Ungewollt schwanger, wurde sie vom Vater verstoßen und sah für sich in Preußen keine Zukunft mehr. Wie viele andere war sie dem Aufruf des Visionärs James Oglethorpe gefolgt, der mit mutigen Auswanderern in Amerika eine Kolonie namens Georgia gründen will.Doch das harte Leben in der Wildnis birgt ungeahnte Gefahren, und Nellie muss für ihr Zuhause in der neuen Welt tagtäglich kämpfen. Vor allem liegen ihr die verwaisten Siedlerkinder am Herzen – und Samuel, der englische Anwalt mit den blauen Augen, der ihr in schweren Stunden beisteht …Der Roman "Savannah. Aufbruch in eine neue Welt" von der Autorin Malou Wilke erzählt die Geschichte einer deutschen Auswanderin im 18. Jahrhundert. Nellie Bernstein , welche ungewollt schwanger und von der Familie verstoßen wird, begibt sich nach Amerika, um dort zusammen mit anderen Auswanderern eine Kolonie zu gründen und sich anzusiedeln. Die Geschichte packt die Leser*innen dank des bildhaften und gefühlvollen Schreibstils. Man fühlt sich sofort in die Wildnis Amerikas, der neuen Welt, versetzt und fiebert mit den Auswanderern mit. Denn sowohl die Protagonistin, als auch alle weiteren Charaktere sind detailliert geschrieben. Insgesamt hat mir der Roman "Savannah" sehr sehr gut gefallen. Es ist ein historischer, der sowohl zur Unterhaltung als auch mit sehr viel Tiefgang punktet. Ich bin bereits sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

buchfresserchen1 am 26.06.2024 20:06 Uhr
Im 18. Jahrhundert die neue Welt besiedeln

Nellie wird vom Vater verstoßen ,als sie schwanger wird. Bei ihrem Onkel lernt sie Justus kennen, mit dem sie das Wagnis in die neue Welt zu übersiedeln angeht.Der Roman beschreibt das Leben einer jungen Frau zu Beginn des 18.Jahrhunderts. Sie sieht in Preussen keine Chance mehr auf ein gutes Leben und schließt sich einem Zimmermann an, der dem Aufruf Oglethorpes folgt, der South Carolina mit Europäern bevölkern will.Auf anschauliche Weise wird Nellies Wagnis und ihr Weg beschrieben.Eine mutige ,junge Frau , die scheinbar nichts mehr zu verlieren hat.Leider spielt ihr das Schicksal nicht nur in der Vorgeschichte übel mit.Neben Nellie , lernen wir ihren Onkel und seine Familie kennen, die mir sehr sympathisch waren.Außerdem Agnes und ihre Familie, die ebenfalls den Schritt in die neue Welt wagen.Auf dem Auswandererschiff und in South Carolina bekommt man einen guten Überblick aus welchen Gründen die Menschen Europa verlassen haben, um einen Neuanfang zu starten. Da gibt es religiös Verfolgte, Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben, andere die in der Familienhirarchie so weit hinten kamen, dass sie nichts zu erben gedachten, Alleinerziehende Mütter, oder Menschen, die einen lieben Menschen verloren haben und es nicht mehr geschafft haben damit immer wieder konfrontiert zu werden.Alle diese Menschen wollen das selbe. Ein besseres Leben als zuvor. Doch was ist besser. Reicht es aus keine Angst mehr vor Verfolgung oder Missgunst haben zu müssen, oder muss man erfolgreicher sein und reich werden. Hier gehen die Interessen der Siedler weit auseinander und es ist ein täglicher Kampf gegen die Natur und auch gegen andere Ansichten, dem sich Nellie mit ihren Lieben dort stellen muss.Ich finde den Alltag der Menschen sehr glaubwürdig und auch spannend geschildert. Es wird kein Heileweltschema aufgebaut , sondern aufgezeigt mit welchen Problemen die Siedler zu kämpfen hatten.Dadurch, dass es kleinere Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel gibt, bleibt es die ganze Zeit über spannend.Meine absoluten Lieblingscharaktere sind eindeutig Nellie und Agnes. Sie haben mein Herz erobert und ich habe mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut.Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn ich liebe historische Romane mit starken Frauenfiguren. Hier kam ich voll auf meine Kosten. Danke Malou Wilke.

jester am 26.06.2024 18:06 Uhr
Die Gründungsgeschichte von Savannah

Dies ist mein erstes Buch von Malou Wilke, das ich eigentlich ganz gerne gelesen habe obwohl es ein paar kleine Schwächen hat. Mir hat die Struktur des Buches mit den vielen kurzen Kapiteln und der Einteilung der Geschichte in vier Haupt-Teile sehr gut gefallen. Das Buchcover sieht auch sehr kunstvoll aus und hat mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte um die schwangere Nellie, die von ihrer Familie verstoßen wurde und ihr Glück in der Neuen Welt finden möchte, klang sehr interessant. In der Buchinnenseite sind zwei Stammbäume der beiden wichtigsten Familien aufgeführt. Ein zusätzliches Personenregister wäre ganz gut gewesen. Auch möchte ich bei einem historischen Roman wissen, welche Personen fiktiv und welche Personen tatsächlich gelebt haben. Auch diese Information hat leider gefehlt. Einerseits finde ich die Geschichte der Auswanderer sehr interessant, andererseits haben mich die Personen (bis auf Nellie) nie so richtig emotional berührt. Nellie ist die einzige, die sich sehr gut in andere Menschen hinein versetzen kann. Sie hat sogar Vorahnungen und spürt, dass ihr Bruder tot ist. Aufgrund des sachlichen Schreibstils, fand ich viele Protagonisten irgendwie „blass“ dargestellt und es gab einige leichte Durchhänger in der Geschichte.Ich kann es den Lesern empfehlen, die sich für die Gründungsgeschichte von Savannah und Ebenezer interessieren

udl1912 am 26.06.2024 16:06 Uhr
Fesselnd

Zunächst einmal möchte ich das wirklich schön gestaltete Cover des Buches bewerten.. Es führt direkt ins Flussdelta des Südens Nordamerikas, mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna. Sehr ansprechend. Die Geschichte um die Protagonistin Nellie Bernstein, die sich mit dem Mut der Verzweiflung aus dem Preussen des Jahres 1732 auf den mühseligen, strapaziösen und ( insbesondere für eine junge Frau ) äußerst gefährlichen, langen Weg in die Neue Welt aufmacht, vermag mitzureissen und zu fesseln. Schön, daß dieser Roman den Auftakt einer Serie bildet und der zweite Band bereits im Herbst dieses Jahres erscheinen wird. Ich bin gern dabei und gespannt, wie es weitergeht. Es war ein besonderes Lesevergnügen, Nellie durch die Unwägbarkeiten ihres Auswandererinnenlebens zu begleiten, bei Höhen und Tiefen dabei zu sein. Ein toller Einblick in das frühe, harte Siedlerleben in den USA.

joodie am 26.06.2024 13:06 Uhr
Interessant, aber nicht fesselnd

Auswandern, eine unberührte Wildnis zähmen, etwas von Grund auf aufbauen - das sind Dinge, die glaube ich viele Menschen faszinieren, mich zumindest auf jeden Fall. Ich staune immer wieder über den Mut und die Ausdauer, mit der die Menschen damals sich den unglaublichen Gefahren und Anstrengungen gestellt haben, die mit der Erkundung einer völlig neuen Welt und dem Gründen von Siedlungen einhergingen. Doch für viele war es ja auch mehr ein erzwungener letzter Ausweg als eine wirklich freiwillige Entscheidung.So auch für die Protagonistin Nellie, die unehelich (und unfreiwillig) schwanger wird und in der alten Gesellschaft in Deutschland keinen Platz mehr hat. So verschlägt es sie mit einer auf dem Weg gefundenen Wahlfamilie ins unbekannte Georgia zur Gründung einer neuen Kolonie. Der Weg der Siedler ist kein leichter, schon die Überfahrt fordert ihre Opfer und auch die neue Siedlung wird immer wieder von Krankheiten, Naturkatastrophen und wilden Tieren heimgesucht. Doch die Siedler verbindet eine eng geknüpfte Gemeinschaft, schließlich schweißt es ungemein zusammen, all diese Herausforderungen gemeinsam zu bestehen. Es hat mir als Leserin Spaß gemacht, die neue Siedlung immer mehr wachsen zu sehen, völlig gefesselt hat mich das Buch allerdings nicht. Ich fand, dass an vielen Stellen wichtige Handlung und Beziehungsbildung übersprungen wurde, was wiederum meiner Bindung zu den Figuren geschadet hat. Oft gab es emotional sehr geladene Szenen, auf die ein abruptes Ende und ein großer Zeitsprung folgte. Eine Liebesgeschichte bahnt sich an - zack, Hochzeit. Jemand ist krank - zack, Beerdigung. Dabei machen doch gerade die emotionalen Handlungen in meinen Augen das wahre Lesevergnügen aus, wenn man so richtig mitfühlt mit den Figuren. So fühlte es sich eher an, als würde man von oben zuschauen, wie die Figuren in der Stadt herumwuseln, streiten und lieben, gebären und sterben, erschaffen und verlieren. Doch man ist nicht richtig nah dran. Auch gibt es in der Handlung kein richtiges Ziel, auf das der Leser hinfiebern kann. Nicht wie in anderen Geschichten, wo am Schluss endlich das Gute siegt oder das Liebespaar sich findet, etc. Hier leben die Siedler eben so vor sich hin und meistern eine Herausforderung nach der anderen. Das ist auch interessant, sorgt aber nicht für durchlesene Nächte. Insgesamt hat mir die Lektüre schon Spaß gemacht, doch ob ich den zweiten Band auch lesen werde, weiß ich noch nicht.

eulchen1112 am 26.06.2024 11:06 Uhr
Spannende Zeitreise

Danke an Vorablesen für das Rezensionsexemplar 🙏Das Buch "Savannah - Aufbruch in eine neue Welt" von Malou Wilke wurde 2024 mit 570 Seiten bei der dtv Verlagsgesellschaft veröffentlicht. 📖Das Cover ist wunderschön und passend. 😍🙌Savannah wurde 1733 gegründet und war die erste Siedlung der britischen Kolonie Georgia in den USA.🌏Das Buch handelt von der charismatischen Nellie aus Preußen, die, von ihrer Familie verstoßen, einen Neuanfang wagt. Mit ihrem Neugeborenen und einem guten Freund an ihrer Seite wagt sie das gefährliche Abenteuer der Übersiedlung nach Amerika. Mit vielen anderen Menschen auf der Flucht baut sie sich ein Leben in Savannah auf. Sie erlebt heftige Verluste, lernt die Liebe ihres Lebens kennen, wird Gründerin einer Schule und eines Waisenhauses - eine echte Powerfrau.🙌Das Buch war von Anfang an wahnsinnig spannend.🤓 Die Charaktere und Handlungen wurden detailliert beschrieben, sodass ich mir alles ganz genau vorstellen konnte. Ich freu mich schon auf den zweiten Teil, der im Januar 2025 erscheint. 🙌😍Mein Lieblingszitat: "Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass Liebe, Hoffnung und Glauben die Säulen sind, auf denen wir unser Leben bauen müssen."❤️Von mir gibt es 5/5 🌟 und eine klare Leseempfehlung 📚

peter51goettingen am 26.06.2024 08:06 Uhr
Ein Neuanfang voller Herausforderungen und Hoffnung

"Savannah – Aufbruch in eine neue Welt" von Malou Wilke ist ein packender Jugendroman, der mich von Anfang an gefesselt hat. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, mit einer schönen Farbpalette und einem geheimnisvollen Motiv, das die Stimmung des Buches gut einfängt und neugierig macht.Inhaltsbeschreibung:Ohne zu viel zu verraten, dreht sich die Geschichte um Savannah, ein junges Mädchen, das durch einen tragischen Vorfall aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen wird und in einer neuen, unbekannten Welt ihren Platz finden muss. Die Reise ist sowohl physisch als auch emotional und führt sie durch Höhen und Tiefen, in denen sie viel über sich selbst und das Leben lernt.Thema und Umsetzung:Das Thema des Buches – der Aufbruch in eine neue Welt – ist sehr gut umgesetzt. Die Autorin schafft es, die Unsicherheit und die Herausforderungen, die mit einem Neuanfang verbunden sind, authentisch darzustellen. Dabei geht es nicht nur um das physische Ankommen in einer neuen Umgebung, sondern auch um das innere Wachstum und die Selbstfindung der Protagonistin.Schreibstil:Malou Wilkes Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Sie nutzt eine bildhafte Sprache, die es dem Leser leicht macht, sich die beschriebenen Szenen lebhaft vorzustellen. Die Dialoge sind realistisch und tragen zur Charakterentwicklung bei.Figuren:Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Besonders Savannah ist eine vielschichtige Protagonistin, mit der man schnell mitfühlt. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches ist nachvollziehbar und bewegend. Auch die Nebenfiguren tragen zur Tiefe der Geschichte bei und haben alle ihre eigenen, gut ausgearbeiteten Hintergründe.Persönlicher Eindruck:Für mich war das Buch sehr interessant, da es Themen behandelt, die viele Menschen, besonders Jugendliche, in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung betreffen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern regt auch zum Nachdenken an und bietet viele Identifikationsmöglichkeiten.Fazit:"Savannah – Aufbruch in eine neue Welt" ist ein empfehlenswerter Roman für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für Geschichten über Neuanfänge, Selbstfindung und persönliche Entwicklung interessieren. Malou Wilke hat eine berührende und spannende Geschichte geschaffen, die noch lange nachhallt.Empfehlung:Ich empfehle dieses Buch allen, die auf der Suche nach einer tiefgründigen und zugleich unterhaltsamen Lektüre sind. Es ist ein Buch, das Mut macht und zeigt, dass jeder Neuanfang auch eine Chance sein kann.

syzygy am 26.06.2024 00:06 Uhr
Eine Reise voller Herausforderungen!

"Savannah" ist für mich das erste Buch über Auswanderer. Das schöne Buchcover und die Thematik über das Aufbauen einer neuen Siedlung haben mich neugierig gemacht.Nellie ist ungewollt schwanger und wird darum von ihrem Vater vor die Tür gesetzt. Sie hat es also von Anfang an nicht leicht. Sie ist jedoch mutig und sucht einen Weg in eine bessere Welt. In Amerika hilft sie die Siedlung "Savannah" aufzubauen. Sie erlebt Leid, aber auch Freude. Der Part mit dem Leid wurde mir manchmal etwas zu viel.Im Mittelteil hat sich die Handlung etwas gezogen und der Spannungsbogen nachgelassen, weshalb ich mich da etwas motivieren musste, um weiter zu lesen.Ich fand den Schreibstil der Autorin angenehm und mochte die Tiefe der Charaktere.Alles in allem ein interessantes Buch, in dem man viel über die Entstehungsgeschichte von Savannah erfährt.

fjeldhuset am 25.06.2024 20:06 Uhr
Gefühlvoll geschrieben

Der Roman "Savannah. Aufbruch in eine neue Welt" geschrieben von der Autorin Malou Wilke erzählt die Geschichte einer deutschen Auswanderin im 18. Jahrhundert. Ungewollt schwanger und von der Familie verstoßen, begibt sich Nellie Bernstein nach Amerika, um dort gemeinsam mit anderen Auswanderern eine Kolonie zu gründen.Die Geschichte packt den Leser dank des bildhaften und gefühlvollen Schreibstils der Autorin direkt. Man fühlt sich sofort in die Wildnis Amerikas, der neuen Welt, versetzt und fiebert mit den Siedlern mit. Denn sowohl die Protagonistin, als auch alle weiteren Charaktere sind detailliert geschrieben. Insgesamt hat mir der Roman "Savannah" sehr gut gefallen. Es ist ein historischer Frauenroman, der sowohl zur Unterhaltung dient, als auch Tiefgang hat. Ich bin bereits sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

fibelleser am 25.06.2024 15:06 Uhr
Starke Heldin im Aufbruch

Malou Wilke hat mit ihrem Roman die Probleme der Auswanderung im 18.Jahrhundert dargestellt. Die Hauptfigur Nellie muss ihre Familie verlassen, da sie unverheiratet schwanger geworden ist. Dieses Manko will der Familienvater nicht ertragen. Nellie ist nicht traurig den Vater zu verlassen, aber es macht sie unsagbar traurig, dass sie ihre Geschwister zurücklassen muss. Nellies Mutter ist leider bei der Geburt des letzten Kindes ums Leben gekommen, sie hätte Nellie vielleicht helfen können. So macht sich Nellie auf den Weg in ein neues Leben. Sie hat dabei bestimmt nicht gedacht so vielen liebenswerten und hilfsbereiten Menschen zu begegnen. Ihr erster Anlaufpunkt liegt bei Bremen, bei ihrem Cousin Lawrenz. Hier wird sie gern aufgenommen und findet Unterschlupf. Aber je weiter ihre Schwangerschaft voranschreitet, umso schwieriger wird es Lawrenz ihr ein zu Hause ohne böses Gerede der Gemeinde zu geben. Also zieht sie mit Justus - der sich als ihr Vater ausgibt - weiter. Justus will nach Amerika und Nellie begleitet ihn. Zwischen beiden entwickeln sich im Laufe der Zeit tatsächlich Vater - Tochter - Gefühle. Nellie merkt schnell, dass Justus der Vater ist, den sie sich gewünscht hätte. Das Baby kommt während der Überfahrt zur Welt, leider lebt es nur sehr kurz und erreicht die neue Heimat nicht.Der Verlust und das Wissen viel erreichen zu können, verleihen Nellie Kraft weiter zu leben. In Amerika wird es für die neuen Siedler nicht leichter. Viele Probleme treten auf. Nellie gibt dennoch nicht auf und wird einen angesehene Frau, aber auch häufig von vielen Männern und einigen Frauen belächelt. Es gibt Probleme mit dem Hausbau, dem Wetter, den Tieren, aber auch mit den Ureinwohnern und Sklavenhaltung. Nellie erkennt schnell, dass viele Kinder ohne Eltern in Amerika ankommen. Sie entschließt ein Waisenhaus bauen zu lassen. Dazu benötigt sie das Einverständnis aus England. Der Roman beginnt sehr spannend, je länger er aber dauert umso mehr Verluste und Tragödien geschehen. Das hat mir zum Ende hin etwas die Leselust gestohlen. Aber der Autorin ist es gut gelungen eine Brücke zum zweiten Teil zu bauen. Der Leser darf gespannt bleiben.