Feuerpanorama
Ein ukrainisches Kriegstagebuch
Am 24. Februar 2022 startet die russische Armee einen großangelegten Überfall auf die Ukraine. Während Hunderttausende Menschen fliehen, bleibt der Schriftsteller Sergej Gerassimow in seiner Heimatstadt Charkiw und beginnt über die Absurdität eines Alltags im Krieg zu schreiben. Ein aufwühlendes Zeitzeugnis, ein Appell zum Frieden und zur Verständigung.
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Am 24. Februar 2022 startet die russische Armee einen großangelegten Überfall auf die Ukraine. Schnell gerät die nah an der Grenze gelegene Millionenstadt Charkiw unter starken Beschuss. Hunderttausende Menschen fliehen. Der ukrainische Schriftsteller Sergej Gerassimow jedoch bleibt in der umkämpften Frontstadt. Bald schon fehlt es an sauberem Wasser, Essen und medizinischer Infrastruktur. Die Thermometer zeigen hohe Minusgrade, die Menschen frieren. Gerassimow beginnt über die Absurdität eines Alltags im Krieg zu schreiben. Das Ergebnis ist ein aufwühlendes Zeitzeugnis, ein Appell zum Frieden und zur Verständigung.
1. Auflage
Sergej Wladimirowitsch Gerassimow wurde 1964 in Charkiw in der Ukraine geboren. In den frühen Neunzigerjahren studierte er in seiner Heimatstadt Psychologie. Er ist Verfasser mehrerer Lehrbücher und Romane, außerdem übersetzt er Gedichte. Gerassimow und seine Frau leben im Zentrum von Charkiw in einer Wohnung im dritten Stock eines Hochhauses. Dort schreibt er seine Eindrücke über den Krieg nieder.
Andreas Breitenstein wurde 1961 in Zürich geboren. Er ist Journalist, Literaturkritiker und Übersetzer. Seit 1992 ist Breitenstein Mitglied der Feuilletonredaktion der ‹Neuen Zürcher Zeitung›, wo er unter anderem die Kulturen Osteuropas und Russlands betreut.
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Pressestimmen
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Er hat die Sinneseindrücke, die der Krieg hinterlässt, ebenso wie kleine Szenen in der belagerten Gr...oßstadt großartig fest gehalten. mehr weniger
Gerhard Gnauck, 14.10.2022
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Sergej Gerassimows „Feuerpanorama“ wird in der Lektüre zum aufwühlenden Zeitzeugnis, weil die Form d...es Tagebuchs nicht das große Ganze überblicken will, sondern aus der Schilderung des unmittelbaren Kriegsalltags heraus einen allgemeinen Appell zur Verständigung zu formulieren versucht. mehr weniger
Marielle Kreienborg, 28.08.2022
Deutschlandfunk Kultur, Lesart
Die Texte sind schnell verfasst, knapp, konkret, detailliert. Sie beginnen unvermittelt und ziehen d...urch ihr Präsens in den Augenblick. Gerassimows Intelligenz zeigt sich in der Montage von Berichten, Beobachtungen, Anekdoten, Gedanken, Erzählungen anderer, Internetrecherchen, Erinnerungen an andere Zeiten, andere Russen. mehr weniger
Jörg Plath, 23.07.2022
Der Tagesspiegel
Ein dunkel schillerndes Panorama, ein aus Beschreibungen, Reflexionen und Erinnerungen bestehendes T...ableau. mehr weniger
Gerrit Bartels, 03.07.2022
WDR 3
Gerassimow versucht festzuhalten, was schnell vergessen wird: Details, Gespräche, Beobachtungen, sch...einbar Nebensächliches, das aber besser als hundert Leitartikel fassbar macht, wie der Krieg das Leben auf den Kopf stellt. (...) Das Tagebuch wird die Zeiten in jedem Fall überdauern. Ein Dokument des Schreckens und ein Dokument des ukrainischen Mutes und des Widerstandes. mehr weniger
Ulrich Hufen, 23.06.2022
Münchner Merkur
Ein beeindruckendes Zeitzeugnis.
17.07.2023
Das Parlament
Die detaillierten Beobachtungen über den Alltag in Charkiw während der ersten Kriegsmonate machen da...s Tagebuch als Augenzeugenbericht so wertvoll. Es ist schon jetzt ein Dokument der Zeitgeschichte. mehr weniger
Aschot Manutscharian, 19.12.2022
Abendzeitung
Er hält aus und beschreibt seinen Alltag vom ersten Kriegstag an. Situationen, die wir Friedensmensc...hen uns kaum vorstellen können. mehr weniger
Agelika Boese, 21.09.2022
Musix Magazin
Ein aufwühlendes Zeitzeugnis, ein Appell zum Frieden und zur Verständigung.
05.08.2022