Unter einem plötzlichen Raketenbeschuss muss Marzias Familie überstürzt die Stadt verlassen. Marzia hält ihre Erinnerungen über die Flucht in einem Tagebuch fest, das nach ihrem Verschwinden in die Hände eines Schriftstellers gelangt. 

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Der Tag beginnt wie viele Tage zuvor – und endet in einer Katastrophe
Elektrizität und Himmelsfische

Die 14-jährige Marzia erzählt, wie sich von jetzt auf gleich ihr Leben komplett und für immer verändert. Wie aus dem Nichts zwingt ein plötzlicher Raketenbeschuss Marzias Familie zum sofortigen Verlassen der Stadt. Nur mit dem Notwendigsten setzen sie sich in Opas Wagen und fahren – Mutter, Vater, sie, die kleine Schwester und die Großeltern – Richtung Grenze. Auf dieser Flucht erleben sie Gewalt, Not, Willkür und Demütigung und geraten in absurde, surreale Situationen, bis sie schließlich ein Motel an einer Grenze erreichen. Dort übergibt Marzia ihre Tagebuchaufzeichnungen einem Schriftsteller, Andrej Bulbenko, mit der Bitte, er möge sie erst lesen, wenn sie sich nach Ablauf einer Woche nicht bei ihm gemeldet habe. Marzia meldet sich nicht, und Bulbenko beginnt zu lesen …

Bibliografische Daten
EUR 18,00 [DE] – EUR 18,50 [AT]
ISBN : 978-3-423-64119-7
Erscheinungsdatum: 11.07.2024
1. Auflage
192 Seiten
Format : 13,8 x 21,5 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Russischen von Olga Radetzkaja und Henriette Reisner
Lesealter ab 14
Autor*innenporträt
Andrej Bulbenko

 Andrej Bulbenko und Marta Kajdanowskaja bilden eine künstlerische Allianz – Andrej Bulbenko ist das Pseudonym eines etablierten ukrainischen russisch schreibenden Autors. Marta Kajdanowskaja ist das Pseudonym einer Schülerin, die während der Zusammenarbeit 15 Jahre alt war. Für sie ist es das literarische Debüt. Beide verbindet eine Fluchterfahrung, das Entsetzen über den Krieg in der Ukraine und der gemeinsame Wunsch, den Lesern und Leserinnen das Leid der Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder, näherzubringen.

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Autor*innenporträt
Marta Kajdanowskaja
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Übersetzer*innenporträt
Henriette Reisner

Henriette Reisner, geboren 1982, studierte Slawistik und Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität Berlin. Verschiedene Arbeits- und Studienaufenthalte führten sie immer wieder in die Ukraine. An der LMU München promovierte sie mit einer Arbeit zur Entwicklung des sowjetischen Animationsfilms und absolvierte den weiterbildenden Masterstudiengang »Literarisches Übersetzen. Sie lebt und arbeitet als freie Lektorin und Übersetzerin in Berlin. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören der belarussische Anwalt und Oppositionelle Maxim Znak sowie der ukrainische Journalist Stanislaw Assejew.

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Übersetzer*innenporträt
Olga Radetzkaja

Olga Radetzkaja, geboren in Amberg, studierte Slavistik und Komparatistik; sie übersetzt Literatur überwiegend aus dem Russischen. Zu ihren Autoren gehören u.a. Viktor Schklowski, Boris Poplawski, Maria Stepanova und Polina Barskova. 2019 wurde sie mit dem Straelener Übersetzerpreis ausgezeichnet, 2020 mit dem Brücke Berlin Preis. Neben ihrer übersetzerischen Tätigkeit arbeitet sie als Redakteurin bei der Zeitschrift OSTEUROPA.  Sie lebt in Berlin.

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