Während Henny, Victor und die Kinder in Amerika ein aufregendes neues Leben beginnen, übernimmt Toni die Praxis ihrer Schwester. Als sie Adam trifft, scheint sie endlich die Liebe gefunden zu haben. Adam führt jedoch ein Leben voller Risiko.
Oder bei einem Partner bestellen
Der mitreißende zweite Roman um die beiden unterschiedlichen Schwestern und Ärztinnen Henny und Toni Thomasius, der im Hollywood und Berlin 1929 die Sehnsucht nach Liebe und ein selbstbestimmtes Leben mit den aufregenden medizinischen Neuerungen der Zeit verknüpft.
Berlin, 1929. Die Goldenen Zwanziger gehen zu Ende und die Zeiten beginnen dunkler zu werden. Ärztin Henny steht vor einer schweren Entscheidung: Soll sie ihre erfolgreiche Praxis aufgeben, um ihrem Mann gemeinsam mit den Kindern unter die Sonne Kaliforniens zu folgen? Hollywood hat Victor ein traumhaftes Angebot gemacht. Aber da wird Henny in eine Familienintrige hineingezogen, die alles in neuem Licht erscheinen lässt – und sie fast das Leben kostet. Wer kann ihr jetzt noch helfen? Ihre Mutter Ricarda oder ihre jüngere Schwester? Doch Toni durchlebt einen Strudel der Gefühle, denn ihre große Liebe Adam führt ein Leben voller Risiko.
Für Leserinnen spannender und emotional mitreißender Geschichten über starke Frauen in der nahen Vergangenheit
Von Helene Sommerfeld ist bei dtv außerdem die Serie über Polizeiärztin Magda Fuchs erschienen.
2. Auflage
Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autoren-Ehepaars. Ihre Trilogie um die Ärztin Ricarda Thomasius hat ihre Leser mitten ins Herz getroffen und erreichte Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Melden Sie sich an
Eine gelungene Fortsetzung der Reihe um die Thomasius Töchter. Das Cover passt sich gut in die Reihe ein und auch der Erzählstil ist gewohnt gut zu lesen. Nach Tonis Abstecher auf den afrikanischen Kontinent im letzten Band, findet das Hauptgeschehen der Geschwister in Berlin statt. Nur Henny möchte mit ihrer Familie in die USA gehen. Dieser Strang der Geschichte hat mich nicht so wirklich mitgenommen, da Henny für meinen Geschmack, zu gefühlsarm rüber kommt. Die politischen Hintergründe der damaligen Zeit um die 1930 er Jahre fließen in die Familiengeschichte mit ein und zeigen gut, wie verschieden und zerrissen eine Familie sein kann. Die Figuren haben und nutzen ihr Potential der Entwicklung, auch wenn mir nicht immer die Richtung gefiel, aber so bleibt die Geschichte realitätsnah. Was mir wieder gut gefallen hat, wie schon in den anderen Bänden auch, diese Reihe lebt von starken Frauen.
Mit „Die Töchter der Ärztin – Zeit der Hoffnung“ treffen wir erneut auf die weit verzweigte Familie Thomasius und erleben die Irrungen und Wirrungen der einzelnen Familienmitglieder hautnah mit. Nachdem die jüngere Schwester Toni im ersten Band aufregende Abenteuer in Afrika erlebt hat, ist sie nun zurück in Deutschland. Hier ist es allerdings keineswegs ruhiger als auf dem fernen Kontinent. Nicht nur bei Toni überschlagen sich die Ereignisse. Auch bei ihrer Schwester Henny, Cousine Frieda, Bruder Georg und sämtlichen anderen Charakteren geht es drunter und drüber. Gesundheitliche Probleme, gescheiterte Beziehungen und politischer Wandel wechseln sich ab. Dadurch, dass immer etwas los ist, ist das Buch von Anfang bis Ende abwechslungsreich und unterhaltsam. Die Charaktere sind klar unterteilt in gut und böse, wobei die Guten durchweg sympathisch und hilfsbereit auftreten. Insbesondere Toni und Celia konnte ich ausgesprochen gut leiden. Henny ist mir teilweise ein wenig zu distanziert und kühl. Ihre Erlebnisse in Amerika waren der einzige Handlungsstrang, den ich nicht ganz so interessant fand. Für Leser der „Magda Fuchs“ Reihe gibt es auch wieder das ein oder andere Wiedersehen. Neben Celia hat auch das Fräulein Doris einen kurzen Auftritt. Bis auf ein paar Längen hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und ich fände es schön, wenn es noch einen dritten Band geben würde. Optisch passt die Fortsetzung gut zu Teil 1, wirkt durch die glänzende Oberfläche für mich allerdings ein wenig low-budget.
Sehr gern habe ich die Trilogien der „Ärztin“ und auch der „Polizeiärztin Magda Fuchs“ gelesen. In diesem Band, den man unabhängig von den vorherigen Bänden lesen kann, begegnet man etlichen Personen wieder. Daher empfehle ich für das noch größere Lesevergnügen auch noch den Werdegang der Mutter Ricarda in der Ärztin-Trilogie zu verfolgen.Ricardas Töchter, beide auch Ärztinnen, stehen an Entscheidungspunkten in ihrem Leben. Henny heiratet nach der Geburt ihres zweiten Kindes ihre große Liebe Victor, der jedoch seine berufliche Zukunft in Amerika sieht. Sie ist niedergelassene Onkologin in eigener Praxis, er arbeitet hinter der Kamera beim Film. Es macht Spaß im Buch von den Dreharbeiten zum „Blauen Engel“ zu lesen und Marlene Dietrich, Emil Jannings, aber auch von Begegnungen mit Vicki Baum, Erich Kästner und Heinz Rühmann zu lesen. Hennys jüngere Schwester Toni hat ihre erste Berufserfahrung in Afrika gesammelt und erkennt in Deutschland, dass sie ihre Praxisqualitäten noch einmal hier unter Beweis stellen muss, bevor man ihr die volle Qualifikation bescheinigt. 1939/1930 steht Deutschland vor unruhigen Zeiten. Auf den Straßen in Berlin sind Unruhen, junge Männer sind idealisiert auf den Straßen unterwegs, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Der Cousin der beiden Schwestern ist von der neuen Sache auch sehr angetan.Dem Autorenehepaar, welches unter Helene Sommerfeld gemeinsam publiziert, ist es wieder einmal gelungen einen spannenden und gleichwohl unterhaltsamen historischen Roman zu veröffentlichen, den ich sogartig gelesen habe. Während des Lesens kamen Erinnerungen an frühere Geschehnisse und Familienzusammenhänge. Allerdings erwähne ich auch sehr gern den in der hinteren Umschlagklappe abgedruckten Familienstammbaum für das Nachschlagen während des Lesens. In der vorderen ist ein Stadtplan von Berlin mit Schauplätzen skizziert.Ich freue mich sehr, dass die Reihe noch weitergeführt wird und die Autoren weitere Ideen für Fortsetzungen haben. Mir gefällt die Verzahnung der Geschichten und Protagonisten und dass man eine Familie über einen so langen Zeitraum generationenübergreifend begleiten kann. Es hat ein bisschen was von Nesthäkchen, immerhin lernt man Ricarda als Backfisch im ersten Band der „Ärztin“ kennen und nun ist sie Großmutter und nicht mehr berufstätig.
1929. In Berlin stehen einige Entscheidungen an. Henny hat eine gutgehende Praxis , doch ihr Mann Victor will mit der Familie zurück nach Hollywood. Antonia ist aus Afrika zurück und versucht, in Berlin ihrem Doktor zu machen. Ihre Cousine Frieda erwartet Zwillinge und ihr Cousin Franz macht Karriere bei den Nazis. Die Familien stehen vor mehr als einer Zerreißprobe...Das Buch ist eine gute Fortsetzung der Reihe. Alle Frauenfiguren sind wie immer sehr selbstständig und eigenständig. Damit kommen sie nicht immer gut durchs Leben. Die damaligen Zeiten sind in ihrer Vielfältigkeit gut beschrieben. Nur die Figur von Adam fand ich nicht passend und ich hatte das Gefühl, sie ist dem jetzigen Zeitgeist geschuldet eingeschrieben worden. Ein farbiger Amerikaner, der in einer strengen Gemeinde aufwächst, wird Kommunist. Obwohl er das Kapital für ablehnt und bekämpft, spart er (wie?) genug Geld zusammen, um mehrere Jahre in Deutschland studieren zu können. Dann wird er noch (von wem?) nach Russland geschickt und landet fast sofort im Gulag. Irgendwie kam es mir vor, als müsste er kurz im Buch erscheinen und schnell wieder verschwinden. Alle anderen Figuren haben Zeit, sich zu entwickeln und das in mehrere Richtungen. Mit den neuen Familienmitgliedern sind die in den nächsten Jahren kommenden Probleme auch schon angerissen. Ich bin gespannt, wie es mit der Familie weitergeht.
Der zweite Roman der Serie "Die Töchter der Ärztin" trägt den Titel "Zeit der Hoffnung". Das Cover ist sehr ansprechend. Der Anfang des Romans ist eher zäh geschrieben und es fällt mir schwer in die Geschichte einzusteigen. Dies mag zusätzlich daran liegen, dass ich den ersten Roman der Reihe nicht kenne. Trotzdem glaube ich, dass man auch ohne den ersten Teil zu kennen, das Buch gut lesen kann und kein Hintergrundwissen aus dem ersten Buch benötigt. Zur Story:Henny möchte ihre Praxis aufgeben und mit ihrer Familie nach Kalifornien ziehen.Toni kommt aus Afrika zurück und möchte die Praxis ihrer Schwester übernehmen. Eine spannende Familiengeschichte mit Einblick in die 30er Jahre und auch die politischen Geschehnisse, sowie das Leben in Berlin und in Hollywood!Ich kann dieses Buch empfehlen, auch ohne das erste Buch gelesen zu haben.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es ist farblich gut gestaltet und macht sofort Lust zum Lesen. Daher fällt es sofort auf und man bekommt Lust es zu Lesen. Antonia, die jüngste Tochter von Rica, ist aus Afrika zurück worüber alle sehr froh sind. Sie arbeitet nun in Hennys Praxis wo sie Guntram, ihre alte Liebe wieder trifft, der nun ebenfalls dort arbeitet. Henriette, Tonis ältere Schwester, wird auf der Straße überfallen und dem Täter kann nichts nachgewiesen werden. Ihr Mann Victor bekommt ein gutes Angebot von Hollywood, und als es Henny wieder besser geht ziehen die beiden mit ihren zwei Kindern nach Kalifornien, wo Victors Mutter gerade ebenfalls wohnt. Ricarda, die Mutter der beiden, akzeptiert ihren Ruhestand nun halbwegs und legt sich eine neue, weniger strenge Frisur zu. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut mit und verliert nie den roten Faden.Ich werde das Buch weiterempfehlen und freue mich schon auf den nächsten Band.
Ich habe die Töchter der Ärztin gelesen. Ich kannte bereits den vorherigen Teil und war sehr sehr sehr glücklich, dass dieser hier folgte. Das Cover war gewohnt einladend und ich hätte das Buch auch im Buchhandel direkt in die Hand genommen. Die Geschichte holt einen von Anfang an ab. Man lernt die Figuren kennen und ihre Empfindungen werden toll umschrieben. Auch ihre Handlungen kann man dadurch sehr gut nachvollziehen. Der Text bzw. Die Sätze sind angenehm zu lesen, sodass man das Buch gut und gerne in einigen Stunden durchlesen kann und es ungern weglegen mag. Ich persönlich mag auch die Beschreibungen der Umgebung und des Handlungsraums gerne, da ich mir so die Spielorte der Geschichte immer besser vorstellen kann. Das Ende war nicht überraschend aber in meinen Augen wirklich gelungen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen!
„Die Töchter der Ärztin -Zeit der Hoffnung“, der zweite Band der Schwesternärztinnenreihe von Helene Sommerfeld. Das ansprechende Cover, beginnend mit einer Ortsübersicht von Berlin und Los Angeles im Jahr 1930 sowie einer Übersicht aller Hauptpersonen, bietet einen hilfreichen Einstieg in die Welt der Ärztefamilie. Am Ende des Buches rundet ein Stammbaum den Überblick in die Familiengeschichte ab und erleichtert das Verständnis für die komplexen familiären Verflechtungen.Das Autorenehepaar hat gründlich recherchiert und geschickt historische Ereignisse in die Handlung eingewoben, sowohl aus dem Vorgängerband als auch aktuell im Jahr 1930. Dadurch entsteht eine gute Verbindung zwischen der Ärztinnenfamiliensaga und den politischen Geschehnissen der Zeit.Die Rückkehr von Toni, nach ihrem praktischen Jahr als Ärztin in Afrika ist der Auftakt des zweiten Bandes. Die erneute Hochzeit ihrer Schwester Henny und die geheime Zwillingsgeburt von Frieda von Freystetten werfen Fragen nach familiären Bindungen und persönlichen Schicksalen auf. Die Mischung aus praktischen und theoretischen Erfahrungen, gepaart mit familiären Verstrickungen, sorgt für Kontroversen, rund um die kräftezehrende Geburt und danach.Die Handlung wirft Fragen auf, wie Tonis berufliche Zukunft, ihre berufliche Anerkennung, dem Wunsch ihrer Forschung rund um Ihre geplante Doktorarbeit am Tropeninstitut in Hamburg und ihre Zeit an der Berliner Charité auf der Geburtsstation. Die Verflechtungen der Familie, die Hollywood-Pläne und dem Anschlag auf Henny fügen der Geschichte weitere Handlungsstränge ein.Das Buch behandelt vielfältige Themen wie Abtreibung, Onkologie, Kindstod, Sucht, Demonstrationen, die NSDAP, Charleston, das adlige Leben und einfache Lebensverhältnisse sowie gleichgeschlechtliche Beziehungen. Manchmal verliert sich die Erzählung in detaillierten Beschreibungen von Alltagsdingen und Nebenschauplätzen, was den flüssigen Handlungsverlauf etwas hemmt. Hier hätte ich mir mehr Fokus auf medizintechnische oder politische Einblicke gewünscht. Dennoch gibt es interessante Einschübe wie der Berliner Zoo mit dem Affen Sam.Insgesamt bietet "Die Töchter der Ärztin - Zeit der Hoffnung" eine Mischung aus Familiendrama, historischem Kontext und vielschichtigen Themen, die die LeserInnen in die Welt der Ärztinnen eintauchen lässt.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut, farblich schön gestaltet mit den Fotos der hübschen Töchter und der wunderschönen Landschaft. Das Buch fällt gleich auf und man muss es einfach in die Hand nehmen, um zu erfahren, um was es in der Geschichte geht. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich. Die Personen werden gut beschrieben und man erfährt wie sie denken und was fühlen. Man kann sich die Situationen gut vorstellen. Antonia die jüngere Tochter der Ärztin hatte sich den Traum von Afrika erfüllt. Nach einer unerfüllt gebliebenen Liebe kehrt Antonia zurück nach Berlin, worüber ihre Familie sehr froh war. Henriette die ältere Tochter der Ärztin Ricarda ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach einem schrecklichen Überfall ändert sich Henriettes Leben ganz plötzlich. Ihr Mann Victor hat ein gutes Angebot von Hollywood und nach dem es Henriette wieder etwas besser geht, nimmt Victor das Angebot an und sie ziehen nach Kalifornien. Antonia arbeitet in der Praxis ihrer Schwester mit Guntram zusammen. Antonia hatte bis jetzt kein Glück in der Liebe, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Es ist eine schöne Familiengeschichte und ich kann das Buch weiterempfehlen.
Die Töchter der mutigen Ärztin Ricarda Thomasius sind inzwischen selbst zu eigenständigen jungen Frauen herangewachsen und versuchen ihren Weg zu gehen gemäß dem Vorbild ihrer Mutter, die ihrer Zeit immer einen Schritt voraus war. Henny heiratet gerade zum zweiten Mal ihre große Liebe und sieht sich weiterhin vor großen Entscheidungen stehen, denn ihrem Mann steht eine große Karriere in Hollywood bevor. Selbst möchte sie aber ihre Eigenständigkeit als praktizierende Ärztin nicht aufgeben und auch den Verpflichtungen gegenüber ihren Kindern und ihrer Familie möchte sie nicht aus dem Weg gehen. Toni ist gerade aus Afrika zurückgekehrt und möchte ihre medizinische Arbeit in Berlin fortsetzen. Ist sie beruflich selbstsicher und auf Fortschritt bedacht, so sind es vor allem Entscheidungen in Liebesdingen, die sie oft an sich zweifeln lassen. Ricarda selbst möchte sich zusammen mit ihrem Mann Siegfried allmählich aus dem Berufsleben zurückziehen und sich wieder mehr dem Leben auf Schloss Freystetten zuwenden. Doch auch dort ziehen dunkle Wolken auf ...Es ist bereits der 5. Band der Ärtztinnen-Reihe und ich habe ihn genauso begeistert gelesen wie die Bücher zuvor, die über den harten und steinigen Weg der Ärztin Ricarda Thomasius und deren Töchter erzählen. Es gibt ein erneutes Wiedersehen mit allen Beteiligten der vorangegangen Bände, neue Personen kreuzen die Wege der Hauptfiguren und bleiben sogar dauerhaft im Geschehen. Jede einzelne Figur wird erneut mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail beschrieben, deren innerste Gedanken und schweren Entscheidungen ebenso. Auch dieses Mal wurde ich von Anfang an mitgerissen vom Geschehen. Kurze Rückblicke helfen, das Buch ohne Vorgänger lesen zu können. Jedoch ist es empfehlenswert, alle bisherigen Teile zu kennen, um besser Hintergründe und sich entwickelnde Intrigen zu verstehen. Und so bleibt auch dieses Mal die große Hoffnung auf eine Fortsetzung, es gibt noch genügend Potenzial - allein schon vor dem sich abzeichnenden geschichtlichen Hintergrund. Das Cover ähnelt den Vorgängern und wird von jedem Fan dieser Reihe sofort erkann