Die Taugenichtse
Roman
Subversiv-humorvoll, dabei bedingungslos aufrichtig erzählt Selvon von den ersten Einwanderern Englands, die das Land für immer verändert haben - sein Denken, seine Sprache, sein Selbstverständnis.
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Moses, Big City, Fünf-nach-zwölf und die anderen setzen große Hoffnungen in ihr neues Leben im »Zentrum der Welt«, so nennen sie das London der Nachkriegszeit. Sie sind aus der Karibik hierhergekommen, jetzt staunen sie über die Dampfwolken vor ihren Mündern. Und wenn der Wochenlohn wieder nicht reicht, jagen sie eben die Tauben auf dem Dach. Kapitulation? Niemals! Stattdessen beginnen die Überlebenskünstler, sich neu zu erfinden – und ihre neue Heimat gleich mit.
Samuel Selvons Ton zwischen kreolischem Straßenslang und balladesker Suada setzt sich sofort ins Ohr. Bedingungslos aufrichtig erzählt Selvon von den ersten Einwanderern Englands, die das Land für immer verändert haben – sein Denken, seine Sprache, sein Selbstverständnis.
Mit einem Nachwort von Sigrid Löffler
Die literarische Entdeckung!
1. Auflage
Samuel Selvon, 1923 in Trinidad geboren, schrieb erste Kurzgeschichten unter Pseudonymen wie Ack-Ack und Big Buffer. 1950 ging er nach London und avancierte zu einer international anerkannten literarischen Stimme. Mit seinem Roman Die Taugenichtse schuf er einen ganz eigenen, neuen Sound. Er schrieb TV-Drehbücher für die BBC und verließ London 1978 in Richtung Kanada. Er starb 1994 in Trinidad.
Miriam Mandelkow, 1963 geboren, wurde für ihre Neuübersetzung von Baldwins ›Von dieser Welt‹ mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
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Pressestimmen
Kurier
Es sind Episoden, die diesen Roman ausmachen.
Peter Pisa
Dresdner Neueste Nachrichten
Samuel Selvon lässt Resignation und Lebensmut seiner ›Taugenichtse‹ lebendig werden. Er bringt sie n...ah. mehr weniger
Janina Fleischer, 20.12.2017
Frankfurter Neue Presse
Selvon hat ein sehr warmherziges, menschliches Buch geschrieben, das in einem ganz eigenen Straßensl...ang verfasst ist - ein stark mit Kreolisch vermischtes Englisch. mehr weniger
24.11.2017
Mannheimer Morgen
Selvon hat ein sehr warmherziges Buch geschrieben, das in stark mit Kreolisch vermischtem Englisch e...rzählt wird. Die presgekrönte Übersetzerin Miriam Mandelkow hat dies gekonnt ins Deutsche übertragen. mehr weniger
08.11.2017
taz - Die Tageszeitung
Es ist eine vor Lebendigkeit strotzende Prosa mit eigener Rhythmik und Bildsprache, die ihren Einfal...lsreichtum oft aus dem produktiv unkorrekten Schriftenglisch bezieht. mehr weniger
Achim Stanislawski, 13.10.2017
rbb Radio Eins
Es ist ein Episodenroman. Er ist voller Tempo, er ist voller subversivem Humor, voller Witz und er e...rzählt, wie diese neuen Zuwanderer sich im kalten London zurechtfinden müssen. mehr weniger
Sigrid Löffler, 17.09.2017
WDR COSMO
Ein luftiger und ›frischer‹ Roman, der erstaunlich zeitgemäß anmutet, thematisch, aber auch in der l...iterarischen bzw. insbesondere der sprachlichen Gestaltung. mehr weniger
Ulrich Noller, 19.07.2017
Die Presse am Sonntag
Mit der deutschen Erstauflage des Romans ›Die Taugenichtse‹ ist dem Deutschen Taschenbuch Verlag ein... Coup gelungen. mehr weniger
Gabriel Rath, 09.07.2017
rbb Radio 3
Es ist ein anregendes Sprach-Kunstwerk geworden, ein unterhaltsames Lese-Erlebnis und ein endlich in...s Deutsche übertragener Roman, der - obwohl schon 61 Jahre alt - frisch und frech wirkt wie am ersten Tag. mehr weniger
Frank Dietschreit, 30.06.2017
Deutschlandfunk
Sam Selvons Roman erzählt von der Transformation einer Stadt und könnte aktueller nicht sein.
Mareike Ilsemann, 26.06.2017
HR 1
Selvon arbeitet mit einem Dialekt, den er gebastelt hat aus dem Sound der Einwanderer, deren Slang.
Stefan Sprang, 14.06.2017
Stuttgarter Zeitung
›The Lonely Londoners‹ ist auch heute noch und in seiner deutschen Fassung ein schöner Text zur Migr...ation. mehr weniger
Thomas Klingenmaier, 02.06.2017
WDR 5
Samuel Selvon zu lesen ist wie sich eine schwarz weiß Fotografie anzuschauen, die plötzlich farbig w...ird, den Rahmen sprengt und lautstark zu reden beginnt [...]. mehr weniger
Mithu Sanyal, 04.05.2017
Eidgenössische Migrationskommission
Samuel Selvons Ton zwischen kreolischem Straßenslang und balladesker Suada setzt sich sofort ins Ohr.... mehr weniger
Stadtanzeiger Hamm
›Die Taugenichtse‹ gilt zurecht als Klassiker. Zeitlos, lebensfroh und traurig zugleich, voller Wärm...e im sonst oft kalten, nebligen England. mehr weniger
Frank Osiewacz, 31.01.2018
dievorleser.blogspot.de
›Die Taugenichtse‹ ist ein tolles Buch und trotz der ernsten Thematik vor Lebensfreude und Optimismu...s nur so sprühend. mehr weniger
Gisela Lehmer- Kerkloh, 19.11.2017
Kleine Zeitung
Eine zutiefst berührende Schicksalssymphonie, völlig frei von Anklagen, reich an herrlichen Sprachsc...höpfungen, die in einem furiosen Bewusstseinsstrom ihren Höhepunkt finden. mehr weniger
Werner Krause, 28.10.2017
fachbuchkritik.de
DIE literarische Entdeckung!
A. Sauer, 09.10.2017
Kölner Illustrierte
Aufrichtig erzählt er von den ersten Einwanderern Englands, die das Land für immer verändert haben.
01.09.2017
Augsburger Allgemeine
Ein Klassiker der Migrationsliteratur
Orla Finegan, 23.08.2017
Freie Presse
Das eigentlich Bezaubernde an diesem Roman aber sind die sprachlichen Bilder.
Ricarda Terjung, 09.08.2017
badische-zeitung.de
Aktueller denn je ist das Thema Zuwanderung. Selvon geht es mit erstaunlicher Leichtigkeit an.
Jürgen Schickinger, 05.08.2017
Bücher Magazin
Ein literarischer Ohrwurm, der noch lange nachklingt, weil er das Schicksal der ersten Migrantengene...ration in ihrer eigenen Sprache erzählt. mehr weniger
01.08.2017
AstroLibrium
Ein wundervoll skurriler Roman über verschrobene und sympathische Menschen, die alles nicht so schwe...r nehmen, wie man es ihnen macht. mehr weniger
Arndt Stroscher, 30.06.2017
literaturschock.de
Absolut lesenswert.
29.06.2017
literaturmarkt.info
Nirgendwo sonst findet man zwischen zwei Buchdeckeln mehr Lebensfreude und unbändige Fabulierlust al...s hier. Diese Geschichte feiert das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, und zwar auf besonders poetische Weise. mehr weniger
Susann Fleischer, 26.06.2017
herzpotenzial.com
Lustig, lebendig und mit einer perfekten Mischung aus Melancholie und Komik erzählt Samuel Selvon in... diesem Episodenroman vom Lebenskampf der karibischen Einwanderer im Nachkriegslondon. mehr weniger
Mareike Dietzel, 19.06.2017
Mainzer Wochenblatt
Es wundert nicht, dass der beeindruckende Roman zeitlos aktuell daherkommt.
07.06.2017
Vorarlberger Nachrichten
Bunter Farbklecks gegen Biederkeit.
Martin G. Wanko, 27.05.2017
soundsandbooks.com
Von Miriam Mandelkow erstmalig und exzellent ins Deutsche übersetzt, entwickelt ›Die Taugenichtse‹ e...inen exotisch-urbanen Sound von überbordender Vitalität und Melancholie. mehr weniger
Gérard Otremba, 21.05.2017
ktinka.com
Der Roman regt zum Nachdenken an
Katharina Siekmann, 16.05.2017
prberghoff.de
Bedingungslos aufrichtig erzählt Selvon von den ersten Einwanderern Englands, die das Land für immer... verändert haben - sein Denken, seine Sprache, sein Selbstverständnis. mehr weniger
Jörg Berghoff, 09.05.2017
lillisbuchseite.wordpress.com
Absolut lesenswert.
Elke Ewald, 05.05.2017
Cityguide Rhein-Neckar
Ein Roman wie ein Lieblingssong.
05.02.2017