Als Glückskinder oder fast Glückskinder – denn sie hatten alles verloren außer dem Leben – können die Mitglieder der weitverzweigten Familie Wolffsohn bezeichnet werden, die dem Holocaust entkommen sind, nach Palästina, später Israel, oder in andere Gegenden der Welt. Einige kehrten sogar nach Deutschland zurück, trotz allem, so wie Michael Wolffsohns Großvater Karl Wolffsohn mit seiner Frau Recha. Was sie erlebten, wie sie vorher, im Exil und nachher lebten und liebten, wie ihr Erleben Kinder und Kindeskinder prägte, davon erzählt Michael Wolffsohn pointiert und ohne jede Schönfärberei.
1. Auflage
Michael Wolffsohn, geb. 1947 in Tel Aviv, stammt aus einer deutschjüdischen Familie, die 1939 nach Palästina floh und 1954 nach Deutschland zurückkehrte. Er war Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehruniversität München, veröffentlicht regelmäßig in nationalen und internationalen Medien und hat über 30 Bücher verfasst. 2017 wurde er als »Hochschullehrer des Jahres« ausgezeichnet, 2018 erhielt er den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis.
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Pressestimmen
ZDF
Das spannendste, klügste, schärfste und auch heiterste Buch seit langem, wenn man sich für deutschjü...dische Verwicklungen interessiert. mehr weniger
Thea Dorn
nd.DerTag
In seinen spannenden informativen Reflexionen über Nachkriegsdeutschland mit allerlei bekannten, gut...e und ungute Erinnerungen weckenden Namen widmet sich Wolffsohn auch den verständlichen Ängsten von Juden angesichts der deutschen Vereinigung. mehr weniger
Karlen Vesper
Tagesspiegel
Sein Lebensmotto - erkennen, benennen, bekennen.
Christian Böhme
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Er kann mit Funktionären wenig anfangen, auch nicht mit jüdischen, was irgendwann darin gipfelte, da...ss ihm ein berühmter Mann das Jüdischsein aberkannte. Dass so etwas nicht möglich ist und warum, auch davon erzählt er in diesem Buch mit hinreißenden Geschichten und verblüffenden Schlussfolgerungen. mehr weniger
Regina Mönch
Recklinghäuser Zeitung
Unterhaltsam, manchmal mit eine ironischen Augenzwinkern porträtiert Wolffsohn die durchaus eigenwil...ligen Familienmitglieder. Darüber hinaus schlägt er einen größeren Bogen: Es geht ihm auch um die Rolle der Juden im heutigen Deutschland. Das macht er klug, fundiert und anregend, aber niemals dogmatisch oder belehrend. mehr weniger
BR2
Überleben und Neuanfangen sind zwei alles dominierende Menschheitsthemen. Schon allein dadurch ist W...olffsohns Buch aktuell und lesenswert. mehr weniger
Viktoria Hausmann
Basler Zeitung
Auch in seinem neuesten, sehr persönlichen Buch, das er zu seinem 70. Geburtstag publiziert hat, häl...t Wolffsohn nicht mit Kritik zurück. Das macht das Buch spannend und unterhaltsam zugleich, zumal es mit viel Selbstironie und anschaulich geschrieben ist - auch bei heiklen Themen. mehr weniger
Pierre Heumann
www.michael-lausberg.de
Von den einzelnen Personen wird die Brücke zur jüngeren Historie gezogen, so dass es nicht nur um bi...ographische Werdegänge geht. Eine kurzweilige Lektüre, die Einblicke in persönliche Schicksale gibt. mehr weniger
Michael Lausberg
tachles – Das jüdische Wochenmagazin
Wolffsohn wirft einen unkonventionellen Blick auf die Geschichte deutscher Juden, beleuchtet die Ver...gangenheit kritisch und stellt Fragen zur Zukunft des Judentums. mehr weniger
rbb
Eine umwerfende Familienbiographie, ein lebenspralles Buch.
Norbert Kron
Wolf Biermann
Michael Wolffsohn wuchert wunderbar mit seinem Pfund: Ganz Israeli, ganz Deutscher und ein gebrannte...s Weltkind. Und dabei ganz und gar, wie die Jidden es nennen: »... a Mentsch!‹ mehr weniger
Augsburger Allgemeine
Die bewegende Geschichte seiner Familie.
Simon Kaminski
literaturkritik.de
Die bei den Wolffsohns beliebte Maxime ›Versöhnung durch Wahrheit‹ sowie die Erkenntnis, dass ›wer s...ich abkapselt‹, ›von Fortschritt und Entwicklung abgehängt wird‹, hätte nicht eindrucksvoller illustriert werden können als in dieser brisanten, vielschichtigen sowie kunstvoll geschichteten Familien- und Zeitgeschichte. mehr weniger
Galina Hristeva
Deutschlandfunk
So verschmelzen Subjektives und Objektives zu etwas Einzigartigem. Denn es wird erzählt aus der Sich...t von Menschen aus Fleisch und Blut. Das ist ein Stück Geschichtsschreibung der anderen Art. Ein lohnendes Stück. mehr weniger
Andreas Main
www.michael-lausberg.de
Eine kurzweilige Lektüre, die Einblicke in persönliche Schicksale gibt.
Michael Lausberg
Europäische Rundschau
Neben dieser fesselnden Geschichte von Aufstieg, Niedergang und ›comeback‹ der Familie Wolffsohn wir...d der Leser durch eine Art Zeitgeschichte deutscher Großdebatten in den Bann gezogen. mehr weniger
Stephan Sattler
Die Rheinpfalz
Michael Wolffsohns ›Weltgeschichte meiner Familie‹ seziert die Schichten der jüngeren jüdischen Gesc...hichte in Deutschland und ist wohl sein persönlichstes Werk. Und so viel mehr als eine Biografie: Von faszinierenden Menschen handelt es, von Schuld Sühne und Versöhnung - damit davon, was Geschichte eigentlich ist. mehr weniger
Ilja Tüchter
Bild
Wolffsohn verbindet dabei Tragisches mit Nüchternem und Unbequemes mit Heiterem.
Süddeutsche Zeitung
Unter den vielen Büchern des deutschjüdischen Patrioten Michael Wolffsohn ist dies wohl das versöhnl...ichste, auf berührende Weise heiter. mehr weniger
Jens Bisky
Münchner Merkur
Man weiß angesichts der vielen anekdotisch gehaltenen Passagen gar nicht, was man vor sich hat - ein... gut verständliches Sachbuch mit hohem Informationsgehalt oder einen flott geschriebenen Unterhaltungsroman zu weiten Bereichen der Zeitgeschichte. Wolffsohn gelingt das Kunststück, beides scheinbar mühelos zu vereinen. mehr weniger
Ulrike Frick
Schwäbische Zeitung
Wolffsohn zeigt in seinem Buch, einer Mischung aus Roman und Zeitgeschichte, das Wechselspiel von gr...oßer Welt und kleiner Welt. Natürlich mit der Darstellung des geschehenen Unrechts. Aber immer aus vielen Perspektiven und offen genug, von guten Deutschen und jüdischen Schlitzohren zu erzählen. mehr weniger
Sabine Lennartz
Lehrerbibliothek.de
In der Tat mag dies [70. Geburtstag Wolffsohn] den Anlass zu einer in sich, aus meiner Sicht und Ken...ntnis, ganz eigenen ›Familiensaga‹ den Anlass gegeben haben - gelungen, interessant und flüssig zu lesen. mehr weniger
Dietmar Langusch, 13.07.2017
Basler Zeitung
Auch in seinem neuesten, sehr persönlichen Buch, das er zu seinem 70. Geburtstag publiziert hat, häl...t Wolffsohn nicht mit Kritik zurück. Das macht das Buch sehr spannend und unterhaltsam zugleich, zumal es mit viel Selbstironie und anschaulich geschrieben ist - auch bei heiklen Themen. mehr weniger
Pierre Heumann, 12.07.2017